Audi A7 Sportback /Standaufnahme

Audi A7 Sportback – jetzt mit neuem TDI-Topmodell

6. Februar 2012
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Nach wie vor findet man ihn eher selten in freier Wildbahn, das spezielle Segment der viertürigen Coupés scheint die Herzen der Autofahrer noch nicht erobert zu haben. Die abschließende Heckkante des Audi A7 Sportback ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, dennoch stilistisch ziemlich gelungen. Dafür wird der Audi A7 Sportback gleichermaßen seiner Größe gerne auch als Flagschiff bezeichnet.

Form der Moderne
“Modische Perfektion trifft auf solide Qualität und zeitgemäße Technik”, so könnte man den neuen Audi A7 Sportback wohl am besten beschreiben. Er beweist auf ganzer Linie Standhaftigkeit und Eleganz, seine Zielgruppen finden sich sowohl bei gutverdienenden Geschäftsleuten, die den Komfort ersuchen, wie auch bei Freunden des Sportwagensegments. Bezüglich der Motorisierung ist jedenfalls für beide gesorgt: Im Audi A7 Sportback gibt es einerseits etablierte spritzige Benziner mit TFSI-Aggregat sowie auch den bisweilen sparsamsten Sechszylinder-Dieselmotor auf Erden. Dabei wurde für den Audi A7 Sportback das Rad keineswegs neu erfunden, es handelt sich hier um den mittlerweile allseits bekannten 3.0-TDI-V6, der sich bereits im Audi A6 seit längerem bester Beliebtheit erfreuen darf.

Durchzugsstarke Aggregate bringen Sportlichkeit auf Dieselbasis
Das kräftige 3.0-TDI-Aggregat mit 245 PS und satten 500 Newtonmeter verschaffte sich bisweilen gerne den nötigen Platz auf unseren Straßen. Das genügte dem schönen Coupé namens Audi A7 Sportback eigentlich schon, liegt doch das kräftige Drehmoment bereits bei 1.400 U/Min an und lässt den Audi A7 Sportback im Stadtverkehr sanft und zügig vorwärts rollen. Doch als Thron-Nachfolger erhält jetzt auch die leistungstechnisch überarbeitete Version des 3.0-TDI-Triebwerks im Audi A7 Sportback Einzug. Nach der Premiere im neuen Audi A6 (C7), darf nun auch der Audi A7 Sportback ein Spitzenaggregat mit 313 PS und satten 650 Newtonmetern sein Eigen nennen. Vom Hersteller wird zudem ein schlanker Verbrauch von lediglich 6,4 Litern veranschlagt. Und sollte der Asphalt mal etwas rutschiger sein, macht sich gelegentlich auch das renommierte quattro-Modul im Audi A7 Sportback an die Arbeit und verteilt die Leistung geschickt auf alle vier Räder. Somit kommt jeder Audi A7-Fahrer in den Genuss von Sportlichkeit und Komfort, nicht zuletzt aufgrund der bestens abgestimmten 7-Gang-Automatikschaltung (optional auch mit 8-Stufen-tiptronic erhältlich bzw. bestückt).

Der durchzugsstarke und zugleich sparsame Antrieb des Audi A7 Sportback beruht nicht allein auf Hubraum und Abgasturbo, sondern ebenso auf neuer Technologie, die im 3.0-TDI Einzug erhalten hat. Dank moderner Brennraumsensoren und effizienter Direkteinspritzung wird der Dieselkraftstoff effizienter verbrannt und genutzt. Dabei entfaltet der Audi A7 ein wahres Fahrvergnügen mit reichlich Raumangebot. Das ist für den V6-TDI ein mitunter entscheidender Kaufgrund, der definitiv für den Audi A7 spricht. Es bleibt zu berücksichtigen, dass der Audi A7 immerhin 1.735 Kilogramm Leergewicht auf die Waage bringt (Basismodell mit 2.8 TFSI und 204 PS/280 Nm). Wennauch der Platz nur für vier Insassen reicht, darf man sich doch über adäquate Tankfrequenzen in Zeiten unangenehmer Kraftstoffpreise freuen.

Die Sprintzeit des Audi A7 Sportback zeigt ebenfalls erfreuliche Zahlen: Entscheidet man sich für das TDI-Topmodell mit 313 PS vergehen bis zu Tempo 100 nur noch 5,3 Sekunden, bei 250 Km/h wird jedoch obligatorisch abgeriegelt. Alternativ wird der 3.0 TDI im Audi A7 Sportback auch weiterhin in den kleineren Motorstufen mit 204 PS (400 Nm) und 245 PS (500 Nm) angeboten, die Benzinerriege setzt sich aus dem 2.8 TFSI-Motor sowie einem 3.0 TFSI (300 PS, 440 Nm) zusammen.

Unser Hauptautor und Chefredakteur. Hat eine Schwäche für Hothatches, Audi RS-Modelle und sonstige V8-Boliden. Privat bleibt er bislang der Marke VW treu.

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