Chevrolet Camaro SS – als Black Cat von Speed Box mit saftigen 625 PS

25. Februar 2011
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So sehr sie durch die Weltwirtschaftskrise auch getroffen wurde, ihre Wahrheitszeichen sind indes nicht untergangen: Die US-Automobilindustrie. Besonders gern gesehen unter der Bezeichnung Muscle-Car sind die Modelle Ford Mustang und Chevrolet Camaro. Letzterer fand kürzlich wieder einmal mehr seinen Weg auf deutsche Pfade. Die Tuningfirma Speed Box aus Herten hat sich ein Exemplar des Chevrolet Camaro SS zukommen lassen, um dem potenten Achtzylinder nochmal ordentlich zuzusetzen. Obendrein gab’s auch noch etwas optische Aufhübschung sowie ein sportliches H&R-Fahrwerk.

Der brünstige V8-Motorblock sucht sich seinen Weg unter das Powerdome
Bereits ab Werk in der Chevrolet Camaro SS potent bestückt. Unter der Haube trägt das Muscle-Car einen V8-Motor mit satten 6.2 Litern Hubraum und 432 PS sowie 569 Newtonmeter Drehmoment. Diese Pferde waren den Jungs von Speed Box jedoch nicht genug, sodass eine umfangreiche Leistungskur einberufen wurde. Der Chevrolet Camaro SS trägt schließlich nicht umsonst ein markantes Powerdome auf der Nase. Dank eines Kompressorkits und etlichen Überarbeitungen des Motormanagements rennt der neue Chevrolet Camaro SS alias Black Cat von Speed Box jetzt mit 625 PS über die Autobahnen. Für die Leistungskur werden insgesamt stolze 8.999 Euro fällig. Entsprechend soll ein wütiger V8-Block schließlich auch klingen, sodass sich Speed Box dazu entschied, dem Chevrolet Camaro SS eine Borla Halbauspuffanlage einzupflanzen. Hierfür werden ohne Endschalldämpfer bereits 999 Euro veranschlagt, jedoch führt die Nachrüstung zur gewünschten Beschallung der Hintermänner.

Optische und technische Gimmicks sind ebenfalls mit an Board des Chevrolet Camaro SS
Um dem Chevrolet Camaro SS eine einzigartige Optik zu verleihen, gab es als Komplettlackierung einen mattschwarzen Überzug. Die rund 3.500 Euro teure Bearbeitung der Außenhaut unterstreicht zudem die Bezeichnung Black Cat. Optisch prächtig geht es bei den Rädern auch weiter. Der Chevrolet Camaro SS rollt auf eine entsprechend standhaften Bereifung aus der Tuninghalle: Die Vorderachse wird von 265/30 R22-Reifen geziert, für die hintere Antriebsachse gibt es sogar 295/25 R22-Pneus. Alle vier Reifen werden zudem von 22-Zoll-Leichtmetallfelgen aus dem Hause Schmidt Revolution ausgefüllt. Hier wurde das Felgemodell Rhino vom Felgenprofi aus Bad Segeberg ausgewählt, um dem Chevrolet Camaro SS eine einzigartige Optik zu verleihen. Die Felgenaußenblende der Rhino-Räder wird zudem wetterbeständig aus Edelstahl gefertigt und kann bei eventuell entstandenen Schäden einfach ausgetauscht werden. Der Setpreis für die Reifen-Felgen-Kombination beträgt weitere 3.399 Euro.

Zusätzliche Fahrwerksoption garantiert Fahrspaß in Kurven
Wem die bisherigen Zusatzbauten noch nicht genug sind, der wird in Sachen Fahrwerk und Stabilisatoren ebenso im Chevrolet Camaro SS von Speed Box fündig. Zur Verbesserung der Spurlage zu sportlichen Zwecken haben die Jungs von Speed Box ihrem Chevrolet Camaro SS ein knackiges Gewindefahrwerk aus dem Hause H&R eingebaut. Der Fahrspaß wird jedoch erneut etwas happig, stolze 1.272 Euro werden für das H&R-Set fällig. Wer dem Ganzen noch die Krone aufsetzen will, ordert zudem H&R-Stabilisatoren für den Chevrolet Camaro SS. Damit soll die Fahrdynamik noch einmal verbessert werden, das Konto hingegen wird um weitere 530 Euro erleichtert.

Unser Hauptautor und Chefredakteur. Hat eine Schwäche für Hothatches, Audi RS-Modelle und sonstige V8-Boliden. Privat bleibt er bislang der Marke VW treu.

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