2015 Alfa Romeo 4C

Alfa Romeo 4C (2014): Leichtfuß-Coupé mit 240 PS

24. November 2014
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2015 Alfa Romeo 4C

Im Frühjahr 2013 wurde er in seiner heutigen Serien-Form erstmals auf dem Genfer Autosalon präsentiert, nun hat Alfa Romeo seinen 4C nochmals gelungen überarbeitet. Dabei fallen weniger die optischen und mehr die technischen Komponenten “ins Gewicht”, wenngleich der Alfa Romeo 4C ordentlich abgenommen hat…

Abgespeckt auf knapp 900 Kg: Der Alfa Romeo 4C

Sichtlich erleichtert: Der Alfa Romeo 4C ist flinker denn je

Sichtlich erleichtert: Der Alfa Romeo 4C ist flinker denn je

Mit dem Alfa Romeo 4C haben die Italiener einen äußerst smarten Coupé-Sportwagen auf den Markt gebracht (welcher im Übrigen auch als offener Spider zu haben ist). Der Fokus des 4C liegt auch im neuen überarbeiteten Modelljahr auf leichtfüßiger Fahrweise und einem entsprechend minimalistischen Charakter, sodass für die Auffrischung ein paar Kilos runter mussten. Das Monocoque besteht gänzlich aus Carbonfaser (mit nur 65 Kg Eigengewicht), an Front-, Heck- sowie Dachpartie kommt ebenfalls Aluminium zum Einsatz. Sowohl die Verbundbauweise wie auch die um 10 Prozent dünneren Fensterscheiben ermöglichen dem Alfa Romeo 4C ein Leergewicht von gut 900 Kg.

Gewohnt sportlich aufgestellt: Der Alfa Romeo 4C mit 18- bzw. 19-Zoll-Alfa-Rädern

Gewohnt sportlich aufgestellt: Der Alfa Romeo 4C mit 18- bzw. 19-Zoll-Alfa-Rädern

In Sachen Triebwerk bleibt es nach wie vor beim Voll-Aluminium-Motor als aufgeladenem Reihenvierzylinder. Die 1.75-Liter-Maschine wird zudem in einem Alu-Rahmen aufgehangen und leistet spitzenmäßige 240 PS. Das maximale Drehmoment von 350 Nm ist ab 1.700 U/Min bereits zu 80 Prozent verfügbar und bewegt den Alfa Romeo 4C im Bestfall in nur 4,5 Sekunden auf Tempo 100. In der Spitze kann das italienische Coupé so knapp 260 Km/h erreichen, sein Verbrauch soll sich auf sparsame 6,8 Liter belaufen. Geschaltet wird im Alfa Romeo 4C übrigens über ein 6-stufiges Alfa-TCT-Doppelkupplungsgetriebe.

Neuer D.N.A.-Wahlschalter im Alfa Romeo 4C

Volle Kontrolle: Der Alfa Romeo 4C hat ein Doppelkupplungsgetriebe plus D.N.A.-Wahlschalter

Volle Kontrolle: Der Alfa Romeo 4C hat ein Doppelkupplungsgetriebe plus D.N.A.-Wahlschalter

Die Automatik bereitet dem Fahrer eines Alfa Romeo 4C grundlegend viel Vergnügen und lässt das knackige Coupé gerne auch cruisen. Dennoch bietet der Italiener im sportlichen Sinne auch weitere Konfigurationen für ein Plus an Fahrspaß, nämlich mit dem D.N.A.-Wahlschalter. Die Angsthasen dürften die Option “All weather” wählen, die maximale Kontrolle und Sicherheit auch bei problematischer Wetterlage bietet. Deutlich neutraler geht es im Alfa Romeo 4C mit der Einstellung “Natural” voran, die Schaltung arbeitet sanft und lädt den Fahrer zum genüsslichen Gran Touring-Komfort ein. Wer es derweil etwas spritziger haben möchte, legt den Schalter auf “Dynamic” um, sodass Antriebsstrang und ESC etwas mehr Spielraum für sportives Fahren lassen.

Nochmal sportlicher: Der Alfa Romeo 4C als Launch Edition mit Carbon-Spoilerlippe

Nochmal sportlicher: Der Alfa Romeo 4C als Launch Edition mit Carbon-Spoilerlippe

Das Sahnehäubchen des Alfa Romeo 4C stellt aber zweifelsohne der Race-Modus dar, bei dem sämtlicher Einfluss auf das Fahrgeschehen dem Steuermann obliegt. ESC und Schlupfriegelung sind bei dieser Wahl gänzlich deaktiviert, eine zusätzliche Launch Control unterstützt jedoch bei der Feinfühligkeit des Gaspedals. Als Hecktriebler verfügt der Alfa Romeo 4C on top noch über eine Q2-Differenzialsperre für die Hinterachse, die auch bzw. vor allem im Race-Mode aktiv bleibt und schnelles Beschleunigen aus Kurven heraus ermöglicht.

Als Welcome-Back-Geschenk für den US-Automarkt bringen die Italiener den Alfa Romeo 4C abermals als Launch Edition mit nur 500 Exemplaren auf den Markt: Nebst technologischem Fortschritt wie Bi-Xenon-Licht mit LED-Spots, dem konsequenten Leichtbau und der sportlichen Haltung des Alfa Romeo 4C, sind vor allem Carbon-Exterieur (Außenspiegel, Heckspoiler) und ansprechende Interieur-Applikationen im Paket enthalten.

Fotocredit: Alfa Romeo

Unser Hauptautor und Chefredakteur. Hat eine Schwäche für Hothatches, Audi RS-Modelle und sonstige V8-Boliden. Privat bleibt er bislang der Marke VW treu.

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