Audi A1 quattro

Audi A1 quattro – 333 Mal Kraftzwerg mit Allrad

2. Januar 2012
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Leider nicht ganz die Mini-Rakete, welche im Sommer 2011 bereits als Konzept namens Audi A1 clubsport vorgestellt wurde, aber dennoch ein kleiner Kraftprotz: Der Audi A1 quattro legt deutlich nach beim moderat bestückten Serienmodell und trumpht mit 256 PS auf – leider jedoch auf 333 Exemplare limitiert.

Spritzige Motorisierung mit grandiosen Leistungsdaten
Hightech der Oberklasse im smarten audianischen Polo: Mit dem Audi A1 quattro sprengt die VW-Tochter bislang sämtliche Erwartungen an den Kleinwagen. Vom bisher definierten Premiumsegment einmal abgesehen, wird der Audi A1 quattro als Topversion der A1-Baureihe das wohl umfangreichste Ausstattungspaket seiner Klasse bekommen. Angefangen bei der Motorisierung wird der Audi A1 quattro sicherlich auch dem hauseigenen Audi S3 Konkurrenz machen. Bestückt mit einem 2.0-TFSI-Motor, der satte 256 PS und 350 Newtonmeter abliefert, dürfte der Audi A1 quattro einem Großteil der Konkurrenz davonrollen. Mit einer einfachen Abgasturboaufladung bleibt das altbekannte Turboloch zwar bis 2.500 U/Min bestehen, doch (ebenfalls dank Ladeluftkühler) ab dann steht bereits das volle Drehmoment im Audi A1 quattro zur Verfügung.

Der Sprint auf Tempo 100 wird vom Audi A1 quattro in nur 5,7 Sekunden absolviert, das Limit tritt erst bei stolzen 245 Km/h ein. Geschaltet wird im Audi A1 quattro betont (renn-)sportlich mit einem manuellen 6-Gang-Getriebe. Zur optimalen Kraftverteilung besitzt der Audi A1 quattro – wie der Name bereits sagt – ein permanent aktives Allradsystem. Durch eine Lamellenkupplung im Ölbad, welche aus Gewichtsbalance-Gründen hecklastig integriert wurde, wird im Audi A1 quattro bei Bedarf die Antriebskraft auf die Hinterräder verteilt. Die Verteilung der Momente wird im Audi A1 quattro im Millisekunden-Takt gesteuert, zur Schlupfverhinderung ist zusätzlich eines elektronische Differentialsperre (EDS) mit an Board.

Exklusives Design mit Rennsportambitionen
Von einem geschärften Design zu sprechen ist beim Audi A1 quattro fast schon untertrieben. Das Aussehen des Kraftzwergs distanziert sich grundlegend vom konventionellen Look des Serienmodells: Die turbinen-ähnlichen Leichtmetall-Gussräder lassen wenig Blick auf die schwarz-lackierten Bremssättel des Audi A1 quattro zu, wirken durch ihren 18-Zoll-Durchmesser aber durchaus imposant. Die Bereifung des Audi A1 quattro fällt mit dem Format 225/35/ R18 ebenso auffallend sportlich aus. Gleichermaßen wie die Felgen ist auch der Audi A1 quattro flächendeckend in der Farbe Gletscherweiß lackiert. Der Kontrast im Hochglanzschwarz findet sich einerseits auf dem Dach, andererseits am Frontgrill, Stoßfänger sowie dem Heckdiffusor und an Teilen der Heckklappe wieder. Die zornigen Xenon plus-Scheinwerfer des Audi A1 quattro erhalten zudem geschwungene Stege in knalligem Rot.

Das Interieur wirkt gewohntermaßen hochwertig, hier ist beim Audi A1 quattro durchweg Vollausstattung angesagt. Ein Multifunktions-Sportlederlenkrad zieht im Audi A1 quattro erste Blicke auf sich, ebenso sorgen eine metallgebürstete Pedalerie, rot-verzierte Fußmatten und quattro-Einstiegsleisten für Eindruck. Nebst der zum Schwarz wohlwollend kontrastierenden Aluminiumoptik wird der sportlich kurzgeformte Schaltknauf aus Aluminium gefertigt, im Lenkrad ist zudem die Seriennummer als exklusives Extra des Audi A1 quattro sichtbar. Zum sportlich-komfortablen Fahren und Rasen bieten sich im Audi A1 quattro jeglich erdenklichen Assistenten an: Vom bereits erwähnten Xenon plus-Paket über abgedunkelte LED-Rückleuchten, ESP-System, Licht- und Einparksensoren bis hin zu Alarmanlage und Klimaautomatik ist im Audi A1 quattro alles an Board. Zur Auslieferung bedarf es jedoch noch etwas Geduld: Der Audi A1 quattro ist erst im zweiten Halbjahr 2012 erhältlich.

Unser Hauptautor und Chefredakteur. Hat eine Schwäche für Hothatches, Audi RS-Modelle und sonstige V8-Boliden. Privat bleibt er bislang der Marke VW treu.

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