Audi A6 Avant C7

Audi A6 Avant (C7) – der Platzhirsch kommt noch im Spätsommer

17. August 2011
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Wie so oft geht die Limousine mit gutem Beispiel voran, und das Kombimodell folgt kurze Zeit später. Der neue Audi A6 C7 ist bereits gut in den Verkauf gestartet, in Kürze wird der Audi A6 Avant nun nachziehen und wieder platzfreudige Kunden auf den Plan rufen. Nicht nur die Sportlichkeit hat dabei zugelegt, auch Leistung und Effizienz zeigen sich zukunftsorientiert.

Starke Motorenpalette für den Audi A6 Avant
Was gibt es schöneres als ein paar durchzugsstarke V6-TDIs? Klar, die Turboaufladung – und am liebsten gleich als Biturbo! Damit darf sich der Audi A6 Avant bald krönen lassen, denn der renommierte 3.0-TDI-Motor hat in Sachen Aufladung deutlich Zuwachs bekommen und bringt bald bis zu 313 PS auf die Räder. Durch den massiven Ladedruck von bis zu 3,2 Bar gewinnt die moderate Motorgeometrie an Kraft und soll den Audi A6 Avant künftig in nur 5,4 Sekunden auf Tempo 100 bringen. Wem Preis oder Vorschub zu gewaltig sind, kann auch weiterhin auf die dezenteren 3.0-TDI-Ausführung des Audi A6 Avant mit 204 oder 245 PS zurückgreifen. Als Einstiegsmotorisierung (und damit auch der einzige Vierzylinder im Audi A6 Avant C7) gilt der 2.0 TDI, welcher 177 PS bei 5 Litern Durchschnittsverbrauch liefert.

In der Benzinerriege haben sich derweil zwei potente V6-Triebwerke breit gemacht: Der Audi A6 Avant C7 ist dabei wahlweise als 2.8 FSI mit 204 PS (ohne Aufladung) oder als 3.0 TFSI mit leistungsstarkem Kompressor und 300 PS Spitzenleistung erhältlich. Damit vermittelt der neue Audi A6 Avant Potenzial und Konkurrenzfähigkeit gegenüber den oberen Mittelklassen von Daimler und BMW. Zur Effizienzsteigerung verbaut Audi im Audi A6 Avant serienmäßig Start-Stop-Automatik, Bremsenergierückgewinnung sowie ein innovatives Thermomanagement, welches Öl und Kühlwasser zeitnah auf Betriebstemperatur bringt.

Dynamische Spurlage bei gezielter Kraftübertragung
Zur Verarbeitung der Verbrennungskräfte sorgen diverse Getriebeformen im Audi A6 Avant: Neben einer manuellen Sechsgangschaltung gibt es ebenso eine komfortable wie stufenlose multitronic-Automatik und die besonders sportliche S tronic. Beim Topmodell des Audi A6 Avant, dem 3.0-TDI mit 313 PS, arbeitet eine achtstufige und schaltfreudige tiptronic unter der Haube des Kombis. Die Verteilung der Kräfte übernimmt dabei wahlweise der konventionelle Frontantrieb, wie z.B. beim Einsteiger des 2.0-TDI-Modells, oder auch der renommierte quattro-Antrieb. Obendrein ist beim Audi A6 Avant C7 auch ein zusätzliches Differenzial für die Verteilung zwischen linkem und rechtem Antriebsrad erhältlich. Dabei steht das Kronen-Mittendifferenzial eher für feinfühlige Dynamik (in Kombination mit radselektiver Momentensteuerung), das Sportdifferenzial hingegen konzentriert sich sehr auf die Hinterachse und lässt den Audi A6 Avant C7 damit besonders sportlich fahren.

Eine neue Fahrwerksgeneration soll im Audi A6 Avant C7 für gediegenes und sicheres Fahren sorgen. Aus Aluminium gefertigte Radlenker stehen für materiell hochwertige Achsen und werden durch die elektromechanische Servolenkung feinfühlig angesprochen. Ein neues Assistenzsystem spielt dabei dem ESP-System etwas in die Karten, und bremst den Audi A6 Avant im Falle von rutschigem Untergrund nicht nur gezielt ab, sondert verhindert ein Ausbrechen des Audi A6 Avant durch Gegenlenken. Sportliche Bereifung zwischen 225 und 255er-Breite bietet dem Audi A6 Avant C7 festen Stand, Leichtmetallfelgen zwischen 16 und 20 Zoll sorgt für dynamische Optik. Sämtliche Assistenzsysteme lassen sich vom Fahrer mit beeinflussen, für den Audi A6 Avant werden die Modi comfort, auto, dynamic und individual angeboten – ganz nach eigenem Geschmack. Wer es neben einer adaptiven Federung (adaptive air) besonders sportlich im Aussehen mag, kann den Audi A6 Avant C7 auch mit S-Line-Paket ordern, welches gänzlich schwarzes Interieur, Niederquerschnittsbereifung, eine potente Bremsanlage sowie eine Tieferlegung um 30 Millimeter beinhaltet.

Unser Hauptautor und Chefredakteur. Hat eine Schwäche für Hothatches, Audi RS-Modelle und sonstige V8-Boliden. Privat bleibt er bislang der Marke VW treu.

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