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MINI John Cooper Works (F56): Das Go-Kart schlägt zurück

17. November 2014
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Der Name MINI ist auch weiterhin Programm, wogegen das einst als schmalspurig ausgerichtete Gefährt mittlerweile zum muskelbepackten Kompaktsportler mutiert ist. In der neuen F56-Generation, die seit Frühjahr auf dem Markt ist, hat sich vor allem optisch (insbesondere im Innenraum) viel verändert. Nun soll es auch JCW-Updates mit mehr Leistung als MINI John Cooper Works geben.

Die MINI John Cooper Works-Updates auf der Essen Motorshow

Hübsches Racing-Dekor für den MINI John Cooper Works

Hübsches Racing-Dekor für den MINI John Cooper Works

Endlich nimmt die Sportversion wieder feste Züge an – und macht dabei wohl keine allzu schlechte Figur. Auf der diesjährigen Essen Motorshow will MINI einen Cooper S ausstellen, der die JCW-Updates der aktuellen F56-Generation trägt. Basierend auf dem 2.0-Turbo-Vierzylinder mit 192 PS, wird es für den MINI John Cooper Works eine Leistungssteigerung geben, die sich auf etwa 220 bis 230 PS belaufen wird. Folglich dürfte statt des im R56 eingesetzten 1.6-Liter-Turbo der “neue” aus dem Cooper S mit entsprechender Abstimmung auch im MINI John Cooper Works zum Einsatz kommen. Ein Drehmoment von 300 Nm erscheint indes wahrscheinlich, ein Kavalierstart läge somit knapp oberhalb der 6-Sekunden-Marke.

Die Außenspiegelkappen des MINI John Cooper Works Pro sind aus Carbon

Die Außenspiegelkappen des MINI John Cooper Works Pro sind aus Carbon

Doch beim rennsportlich ausgelegten MINI John Cooper Works ist nicht allein die Leistung entscheidend, vor allem das Fahrgefühl muss insgesamt stimmig ausfallen. Dazu zählen nebst einem knackigen Fahrwerk auch die im Race Feeling gestalteten Akzente des In- und Exterieurs. Aus der John Cooper Works Pro-Linie werden somit Einstiegsleisten mit LED-Beleuchtung, Fußmatten sowie der Sonnenschutz für hintere Seitenfenster und die Heckscheibe verbaut. Die Sitzbezüge des MINI John Cooper Works spiegeln seinen klassischen Racing-Charakter ebenso wider wie ein spezifischer JCW-Schlüssel samt Anhänger. Optisch lehnt man sich somit nah an den Vorgänger an, die Farbkombination aus rot und schwarz unterstreicht den Wiedererkennungswert.

Geschärftes Design für den MINI John Cooper Works

Schöne 18-Zoll-Felgen im Cross Spoke Design am MINI John Cooper Works

Schöne 18-Zoll-Felgen im Cross Spoke Design am MINI John Cooper Works

Wer seinen Blick abermals auf das äußere Erscheinungsbild des MINI John Cooper Works richtet, erkennt auch hier deutliche Veränderungen gegenüber der Cooper S-Basis. Die Heckpartie tritt durch einen markanten Spoiler sowie einen in die Schürze integrierten Diffusor mit seitlichen Splittern und Finnen à la JCW Pro in Erscheinung. Die Endrohrblenden kommen als JCW-Basis in Carbon-Ausführung dazu und geben den kernigen Klang des Endschalldämpfers mit Klappensteuerung wieder. Seitlich zeigen sich exotische Carbon Fiber-Außenspiegelkappen und Side Scuttle-Blinkereinfassungen hinter den vorderen Radhäusern, die 18-Zoll-JCW-Felgen im Cross Spoke Design fallen ebenfalls ins Auge.

Die Frontpartie glänzt indes durch Black Line-Zierringe in den LED-Scheinwerfern, selbige kommen ebenso in den Heckleuchten des MINI John Cooper Works zum Einsatz. Die große Lufteinlassblende des MINI John Cooper Works ist ebenso wie die Endrohrblenden in Carbon eingefasst. Abgerundet wird der auf der Essen Motorshow 2014 ausgestellte 3-Türer-MINI durch die bekannte Racingflagge auf seinem Dach, ein Seitendekor-Set sowie die bekannte Startnummer 37 aus der World Rallye Championship auf der Fahrertür.

Fotocredit: BMW

Unser Hauptautor und Chefredakteur. Hat eine Schwäche für Hothatches, Audi RS-Modelle und sonstige V8-Boliden. Privat bleibt er bislang der Marke VW treu.

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