SKODA Octavia RS

Skoda Octavia RS 230: Tscheche mit Performancepaket

Sichtlich keine weltbewegende Maßnahme, doch man sieht wie sich die Automarken Volkswagen und Skoda in der Konzernstrategie weiter annähern. Was dem VW Golf 7 GTI bereits vor zwei Jahren mit einem Performance-Plus zu gute kam, darf nun auch der ebenbürtige Tscheche Skoda Octavia RS 230 erfahren.

Ein Blick ins Innenleben des bald erscheinenden Skoda Octavia RS 230

Das Interieur des Skoda Octavia RS 230 wirkt nicht minder sportlich als bislang.

Zehn Pferde mehr im Stall beim Skoda Octavia RS 230

Technisch teilen sich Golf und Octavia die gleiche Plattform im Konzern, ähnlich sieht es auch bei den Triebwerken aus. Als Serien-RS rannte der Tscheche bisweilen auf selbigem Leistungsband wie der Serien-GTI: Ein 2.0-Liter-TSI mit schmucken 220 PS und 350 Nm an maximalem Drehmoment. Für solche, die gegen Aufpreis ein kleines bisschen mehr wollen, gibt es seit März 2013 schon den GTI “Performance” – mit etwas ausdauernderem Drehmoment aber 10 PS extra.

Für den sogenannten Skoda Octavia RS 230 soll es die Zusatzportion ab Juni 2015 ebenfalls geben, nur eben reichlich verspätet. Zu einer möglichen Limitierung als 230-Edition ist bisweilen nichts bekannt.

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Von da an geht es für den Tschechen in nur noch 6,7 Sekunden auf Tempo 100 (6,8 waren es zuvor), der Topspeed wächst ebenfalls marginal auf die fast schon obligatorische Marke von 250 Km/h (Handschalter vorausgesetzt). Nach ersten Ausblicken bleibt der theoretische Kraftstoffbedarf im Skoda Octavia RS 230 mit kombinierten 6,2 Litern gleich, seine optischen Züge üben sich bis auf dezente RS 230-Hinweise ebenfalls in Zurückhaltung.

Sportiv ausgerichtet ist und bleibt der Octavia aber somit auch weiterhin, die vorläufigen Fotos zeigen bereits die ausgefeilte Sportsitzgarnitur mit roten Ziernähten und dem typischen aufgestickten RS-Logo für die Kopfstützen.

Video: Skoda Octavia RS im Benzin-/Diesel-Vergleich


Wie schon viele andere Neuankündigungen, kommt auch der Skoda Octavia RS 230 zum Genfer Autosalon. Die Messe beginnt offiziell am 5. März nahe des Genfer Sees, für Pressevertreter öffnen die Pforten bereits zwei Tage vorher mit ausgiebigen Konferenzen der Hersteller.

Fotocredit: Skoda

Unser Hauptautor und Chefredakteur. Hat eine Schwäche für Hothatches, Audi RS-Modelle und sonstige V8-Boliden. Privat bleibt er bislang der Marke VW treu.

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