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Der Godzilla für den Asphalt – Skyline-Nachfolger Nissan GT-R

26. Mai 2009
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Neben seinem kleinen Bruder (dem Nissan 370Z) wirkt der neue Nissan GT-R fast schon wie Godzilla. Zu verdanken hat er das seiner stämmigen Figur, die durch breitgezogene Flanken und protzige Kotflügel bestimmt wird. Besonders die Heckpartie hebt sich deutlich von der etwas schmaleren Fensterlinie ab, vom Heckspoiler ganz zu schweigen. Ein Blick auf die Front des bulligen Sport-Coupés bringt da leider etwas Ernüchterung, die senkrecht flachgezogene Schnauze kommt einer Schrankwand gleich und duckt sich vor dem sonst monströsen Design des Japaners.

Weniger schwach dagegen sehen die technischen Highlights des GT-R aus. Seinen Antrieb bekommt der PS-Bolide durch einen 3,8l-starken V6-Motor mit Bi-Turbo-Aufladung. Das verleiht Kräfte von bis zu 588Nm auf dem Asphalt und satte 485PS bei 6400u/min. Er beweist dabei Sprintleistung mit 3,6s von 0-100km/h und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 310km/h.

Für den sorgenfreien Antrieb ist prinzipiell die Hinterachse zuständig, bei zu hoher Kräftebelastung fährt der Nissan auf Allrad und verteilt den Schub mit bis zu 50% auf die Vorderachse. Die ausgewogene Fahrleistung wird vom 6-Gang Doppelkupplungsgetriebe mitbestimmt, die Verzögerung bedient sich der gelöchterten Monoblock-Bremssättel von Brembo, welche in 20“-großen Rädern untergebracht sind.

Der Nachfolger vom Nissan Skyline bringt mit knapp 1,8t ein durchaus akzeptables Gewicht auf die Waage und zeigt damit der Konkurrenz aus Stuttgart die Stirn. Bei vergleichbaren Motorwerten zum Porsche 911 Turbo schlägt sich der Nissan aufgrund des weitaus geringeren Preises (ab 81.800€, 911 Turbo ca. 143.000€) vergleichsweise bestens. Für Tuningfreunde des besonderen „Einstiegs“ gibt es neuerdings Flügeltüren von LSD für knappe 2.000€.

Bilder via Allen Qu

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