Steckverbinder oder auch Steckverbindungen sind in der Tat im Normalfall im Automobilbereich zu finden. Bei Steckverbindern handelt es sich um Verbindungsteile, die Leitungen für elektrischen Strom und andere technische Medien trennen und verbinden können. Hierbei handelt es sich um den Bereich der Verbindungstechnik, also den Teil der Elektrotechnik, der für die Herstellung dauerhafter oder lösbarer elektrischer Kontakte zuständig ist. In der Praxis sind die genormten Steckverbinder für unterschiedliche Zwecke die Regel. In der Automobilsparte gehört dazu der Kfz Steckverbinder, der extra für diesen Bereich angefertigt wird.
Steckverbindungen bestehen aus zwei Teilen, einmal dem männlichen und außerdem dem weiblichen. Der männliche Teil verfügt über nach außen weisende Kontaktstifte, der weibliche über nach innen weisende Kontaktöffnungen. Beide Teile werden zusammengefügt, um einen Kontakt herzustellen, und woher ihre Namen stammen, erklärt sich dabei ganz von alleine. Der männliche Teil wird auch als Stecker, der weibliche Teil als Kupplung bezeichnet, für den Fall dass die Teile am Ende eines Kabels angebracht sind. Steckverbinder beider Geschlechter gibt es allerdings ebenfalls. Mehr zum Thema Steckverbinder und einzelne Anwendungsformen und Einsatzbereiche gibt es auch bei Wikipedia zu lesen.
Doch wo genau wird der Steckverbinder jetzt im Auto angewendet? Er ist für den Antrieb des Autos zumindest schon einmal nicht ausschlaggebend, was bedeutet, dass nicht unbedingt alle Fahrzeuge mit einer Kfz Steckverbindung ausgestattet sein müssen. Von großer Bedeutung ist ein solcher Steckverbinder aber spätestens dann, wenn man einen Anhänger hinter dem Auto anbringen möchte. Schließlich ist es nicht nur Sinn der Sache, dass man den Anhänger erfolgreich von einem Ort zum nächsten bringt, wenn man ihn hinter sich herzieht, er sollte auch, was die Beleuchtung und anderes angeht, so funktionieren, dass man damit im Straßenverkehr vorankommt und keinen großen Schaden anrichtet. Der Anhänger stellt schließlich das verlängerte Ende des eigentlichen Fahrzeugs dar und sollte gerade bei Dunkelheit zu erkennen sein, damit es nicht zu einem Auffahrunfall oder ähnlichem kommt.
Anhänger verfügen aus diesem Grund über so genannte Anhängersteckdosen. Mit Hilfe von Steckverbindern werden so der Anhänger und das Fahrzeug, das diesen ziehen soll, miteinander verbunden. Das Zugfahrzeug muss dann nur noch anerkennen, dass ein Anhänger angeschlossen ist und schon ist der Kontakt hergestellt. Würde es keine entsprechenden Steckverbinder geben, die dafür sorgen, dass ein Kontakt zwischen beiden Teilen entsteht, so wäre es schon sehr viel schwieriger, den Anhänger als Bestandteil des Fahrzeugs zu kennzeichnen.
In Zukunft werden wir aber auch in einem ganz anderen Bereich möglicherweise mehr mit Steckverbindungen zu tun haben, wenn es um Autos geht. Noch gibt es nicht besonders viele Elektroautos auf den deutschen Straßen, doch es sollen angeblich immer mehr werden. Die Elektromobilität steckt hierzulande noch in den Kinderschuhen, aber wenn es soweit ist und wir das E-Auto als annehmbare Alternative zum Fahrzeug mit herkömmlichem Antrieb anerkennen, dann werden Steckverbinder zum Beispiel dafür gebraucht werden, das Fahrzeug an eine Ladestation für elektrischen Strom anzuschließen. Dann wird nämlich an der Tankstelle kein Benzin mehr per Zapfhahn getankt sondern elektrischer Strom über eine entsprechende Verbindung.
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