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Audi A7 Sportback lowline: Mit Geschmack zum ultimativen Cruiser

Man muss vom Audi A7 Sportback sicherlich nicht überzeugt sein. Er ist groß, sperrig, braucht entsprechend viel Platz auf der Straße. Und letztendlich passt da nicht annähernd soviel rein wie in einem vergleichbaren “echten” Sportback-Kombi. Lässt man die Nutzfahrzeuge aber einfach mal Nutzfahrzeuge sein, kommt man vielleicht doch auf den Geschmack. So wie unser Leser Olli aus Münster, der sich ein solches Gefährt gegönnt und mit viel Liebe nach eigenem Gusto aufbereitet hat: Ein Audi A7 Sportback lowline.

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Lass den Motor doch Motor sein!

Genau, die Leistung des Audi A7 Sportback lowline sollte bei diesem Projekt nun wirklich nicht im Fokus des Geschehens stehen. Unter der Haube brummt mit dem 2.8 FSI-ler aber bereits ein solider und sonor fauchender Sechszylinder. Mit seinen 204 PS sowie 280 Nm Drehmoment ist das sportive Flaggschiff zwar nicht gerade übermotorisiert, zum stattlichen Cruise auf der Landstraße lässt sich der 1.8 Tonnen schwere Ingolstädter aber allemal bewegen. Das ganz persönliche Projekt von Olli sollte aber vielmehr Optik und Tiefgang im Blick haben als die Sprintdisziplin, was die intensiven Umbauten über einen längeren Zeitraum durchweg wiederspiegeln.

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Schon ab Werk kommt der A7 mit etlichen schönen Charakterzügen daher: Die Mondscheinblau-Metalliclackierung konnte gegen die Dark Matte Navy-Folierung zwar nicht mithalten, ließ den Audi aber nicht weniger imposant aussehen. Voll-LED-Scheinwerfer sowie S-Line-Exterieur waren ebenfalls mit an Board und gleichzeitig eine gute Ausgangsbasis für weitere optische Eingriffe. Ein besonders flächendeckender aber nicht aufdringlicher Akzent wurde beim Audi A7 Sportback lowline durch die 3M-Folierung und die Umrüstung auf S7-Optik erreicht: Aus glänzendem Lack wurde ein sanfter Matt-Ton, zugleich bot der neue RS7-Kühlergrill ein glanzvolles Gegenstück. Die Umbauten in Richtung S-Version zeigen sich ebenso auch an der Heckpartie, wo nicht zuletzt die Endrohre zumindest einen Vorgeschmack auf den Audi S7 Sportback bieten.

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Der Audi A7 Sportback lowline ist ein Stimmungsmacher

In sportliche Stimmung bringt uns der Audi A7 Sportback lowline zwar nicht unbedingt, doch er macht Lust auf mehr: Auf individuelles Tuning. Wenn der Olli eine eigene Tuningbude hätte, wäre sein A7 sicherlich der geborene Markenbotschafter. Denn nicht nur die Firma Westfoil hatte (bei der Folierung) ihre Hände am Werk dieses Fahrzeugs, auch Felgen und Fahrwerk tragen ein markantes Aushängeschild. Auf den Achsen sitzen formschöne ARTform AF302 Leichtmetallräder, bezogen mit 245/35 R20-Michelin Pneus. Die lichtsilberne Optik der Felgen zeugt abermals von Geschmack und Stil, bieten sie doch ein weiteres angenehmes Gegengewicht zum sonst dunklen Farbton des Audis.

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An der Wahl des Fahrwerks schien sich Olli allerdings am meisten die Zähne ausgebissen zu haben: Zuerst gab es einen einfachen Satz Gewindefedern von KW automotive, anschließend rüstete er den Audi A7 Sportback lowline auf das KW Gewindefahrwerk Variante 2 um. In dritter Instanz (und so zeigen es unsere Fotos vom Shooting) wurde beim A7 ein H&R 120mm RSS Gewindefahrwerk verbaut, wohlgemerkt mit feinfühliger Abstufung in der Tieferlegung. Doch auch hier könnte die Fahnenstange nochmals in die Ferne rücken: Olli liebäugelt bereits mit einem Airride-Fahrwerk, ganz im Sinne der Showcar-Funktion für die Events und Meetings, die er gerne besucht. Während einer geschmeidigen Probefahrt konnte uns das H&R-Paket jedoch durch die Bank überzeugen: Straff in der Kurve, aber dennoch weich genug für den Alltagsgebrauch – von der minimalen Bodenfreiheit vielleicht einmal abgesehen.

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Auch das Interieur wird fein gemacht

Der Innenraum ist beim Showcar zwar nicht die oberste Prämisse, wenn es um Tuning und individuelle Umbauten geht. Doch den ein oder anderen Handgriff konnte sich Olli auch hier nicht verkneifen. Per se rollt sein geschmeidiger Audi A7 Sportback lowline mit einer multitronic-Automatik über den Asphalt, das Multifunktionslenkrad hält entsprechende Tiptronic-Paddles dafür bereit. Die komfortable Fahrt wird zudem durch ein Head Up-Display, die 4-Zonen-Klimaautomatik sowie ein Memory-System für die Sitzposition für Fahrer und Beifahrer ergänzt. Wer es sich neben der Ambientebeleuchtung und den automatisch abblendenden Spiegeln noch ein Stück besser gehen lassen möchte, kommt auf Knopfdruck in den Genuss der Massage-Komfortsitze: Diese kneten die Insassen nicht nur durch, sie wärmen und kühlen auf Wunsch auch.

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Das Bose-Soundsystem verleiht dem Innenraum des Audi A7 Sportback lowline zudem einen unvergesslichen Klang, gespeist vom DAB-Digitalradio, CDs und sonstigen modernen Medien. Das Navigation Plus-Paket bringt Olli stets sicher und zuverlässig ans Ziel, zwischenzeitlich taugt der DVB-T-Tuner auch mal für ein Päuschen auf dem Rastplatz. Zum Ein- und Ausparken gibt es selbstredend die Park Distance Control samt Rückfahrkamera. Hinzugekommen sind beim Interieur zudem einige Teile in Klavierlack-Optik, die dem sonst eher sterilen Hellgrau eine gelungene Abwechslung bieten. Die Türtafeln des A7 hat Olli zudem mit Lederpaket nachgerüstet, um das Gesamtambiente nochmals abzurunden. Und wer es sogar mal auf einen zweckmäßigen Transport sperriger Gegenstände abgesehen hat, wird bei der schwenkbaren Anhängerkupplung fündig.

Fotocredit: P. Hünteler

Unser Hauptautor und Chefredakteur. Hat eine Schwäche für Hothatches, Audi RS-Modelle und sonstige V8-Boliden. Privat bleibt er bislang der Marke VW treu.

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