Akrapovic Abgasanlage für BMW M5 (F10)

BMW M5 (F10) – neue Abgasanlage à la Akrapovic

2. November 2012
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…und das Teil kann sich durchaus sehen lassen: Die Herausforderung wurde von den Akrapovic-Ingenieuren gerne angenommen und erfolgreich in gewohnter Qualität umgesetzt. Dabei standen vor allem Leistung und der gehörige donnernde V8-Sound zum primären Ziel.

Der BMW M5 bekommt 10 Extra-PS
Da will man doch lieber nicht meckern: Allein die Umrüstung des BMW M5 auf eine Akrapovic Abgasanlage aus Titan bringt den Supersportler noch ein Stück schneller vorwärts. Der doppelt beatmete 4.4-Liter-V8 leistet nach Umbau à la Akrapovic nun satte 570 PS und stemmt fast 700 Newtonmeter auf die Kurbelwelle. Der Sprint auf Tempo 100 wird zwar wohl weiterhin seine 4,4 Sekunden in Anspruch nehmen, doch stolz kann das Akrapovic-Team dennoch sein: Das V8-Triebwerk entfaltet durch das optimierte Abgassystem die Leistung etwas direkter und agiler, was den Fahrspaß sicher nicht trüben wird. Obendrein behält man sich das Privileg vor, nur straßentaugliche Ware gemäß EG-ABE zu fertigen – der Umbau birgt also keinerlei Risiken.

Kraftvoller Sound und Leichtigkeit überzeugen
Das neue Abgassystem von Akrapovic für den BMW M5 besteht aus zwei Endschalldämpfern mit je zwei Endrohren, die wahlweise aus Titan oder Carbon bestehen. Dazu verfügt die Anlage über ein ausgefeilte Klappensteuerung, durch welche die Brüllstufe am Heck variiert werden kann. Die durchflussoptimierten Pipes sorgen dabei für weniger Staudruck, das Zwischenrohr im X-Shape besteht aus reinem Titanguss. Mit der Konstellation erreicht der BMW M5 im niedrigen und mittleren Drehzahlbereich einen angenehmen aber spürbaren Basston, weiter oben entwickelt sich die Klangkulisse hingegen zum gewaltigen V8-Gebrüll – je nach Einstellung der Abgasklappen. Wie so oft sorgt das System auch bei abrupter Gaswegnahme für Überraschung, hier belohnt die Akrapovic-Anlage den Fahrer mit einem lauten Bollern.

Neben einer Gewichtseinsparung von 12,3 Kilogramm gegenüber dem Serienbauteil, fällt hingegen der Preis durchaus ins Gewicht: Die Anlage an sich schlägt mit 5.611 Euro zu Buche, für die vier Endrohre (aus Titan bzw. Carbon) werden weitere 1.237 Euro fällig. Weitere Eindrücke zeige wie immer die Bilder und auch dieses schöne Testvideo.

Unser Hauptautor und Chefredakteur. Hat eine Schwäche für Hothatches, Audi RS-Modelle und sonstige V8-Boliden. Privat bleibt er bislang der Marke VW treu.

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