Brabus E V12 Coupé – pure Gewalt…!

Pünktlich zum anstehenden Genfer Autosalon präsentieren Hersteller und Tuner ihre neuen Babys. Da darf natürlich auch der Mercedes-Tuner Brabus nicht fehlen. Dieser lässt sich nicht lange bitten und haut richtig einen raus! Brabus E V12 Coupé heißt das Schätzchen und hat mit einem herkömmlichen Sportcoupé nur noch recht wenig gemein.Vor lauter Superlativen und exorbitanten Zahlen des Brabus E V12 Coupé weiß man gar nicht, wo man anfangen soll! Wir beginnen mit dem wichtigsten: der Motorleistung!

Man nehme einen Serien SV12 Biturbo aus einem aktuellen Mercedes 600 und erhöhe den Hubraum mittels Zylinderbohrung und passenden Kolben von 5,5 l auf schnuckelige 6,3 l. Zusätzlich werden die Zylinderköpfe modifiziert und die Nockenwelle ausgetauscht. Unter der Haube des Brabus E V12 Coupé bleibt nur wenig beim Alten. Der komplette Ansaugtrakt wird aufgerüstet, inklusive zweier Spezialkrümmer mit integrierten Turboladern und vier wassergekühlten Ladeluftkühlern. Ergänzt wird dies beim Brabus E V12 Coupé durch einen neuen Metallkatalysator der bessere Durchflusswerte liefert samt Hochleistungsauspuffanlage.

Das Ende der Geschichte: Satte 800 PS und ein maximales Drehmoment von überirdischen 1420 Nm bei bereits 2100 U/min!! Da diese Kraft aber kaum zu bändigen ist, regelt das Brabus E V12 Coupé diese auf immernoch brachiale 1100 Nm elektronisch herunter. Trotz allem ist eine neue, verstärkte 5-Gang Automatik nötig, um diese Power auf den Asphalt zu bekommen.

Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Das überarbeitete Aggregat jagt das Brabus E V12 Coupé innerhalb von 3,7 Sekunden auf Tempo 100. Nur 9,9 Sekunden werden für den Sprint auf Tempo 200 benötigt. Und wenn man das Brabus E V12 Coupé lässt, dann erreicht die Tachonadel bereits nach 23,9 Sekunden die 300er Marke. Das Ende der Fahnenstange erreicht der 1850 kg schwere Supersportler bei 350 km/h. Mehr lassen die Reifenhersteller im normalen Straßenbetrieb nicht zu. Als würde das nicht reichen… Auf der Rennstrecke erreicht das Brabus E V12 Coupé über 370 km/h und stellt damit sogar ausgewiesene Sportwagen vom Schlage eines Lamborghini oder Ferrari 599 GTB locker in den Schatten.

Diese Kraft und Fahrleistungen sieht man dem Brabus E V12 Coupé natürlich auch von außen an. Ohne genügend Abtrieb geht hier gar nichts! Selbst der Kühlergrill wird zur Verringerung des Auftriebs an der Vorderachse genutzt. Neuartige Lamellen aus Carbon in der Front des Brabus E V12 Coupé verhindern zu hohen Auftrieb und verbessern die Lufteinströmung unter die Haube. Große Lufteinlässe im Kotflügel versorgen Motor und vorallem die Bremsen des Brabus E V12 Coupé mit nötiger Frischluft. Luftauslässe an den Seiten führen hingegen die warme Luft zügig weg vom Auto.

An der Hinterachse des Brabus E V12 Coupé fallen die um 60 mm herausgestellten Carbon-Kotflügel auf, welche die großen Pneus der Dimension 285 / 30 ZR 19 beherbergen. Ein Carbon-Diffusor gehört in Genf zum guten Ton und darf auch beim Brabus E V12 Coupé nicht fehlen. Ein großer Heckspoiler ist zwingend notwenig um das Brabus Geschoss am Boden zu halten. Weiterer wichtiger Part ist ein neues Fahrwerk. Da das Brabus E V12 Coupé nicht nur, aber eben auch, auf der Rennstrecke zuhause sein soll, wurde ein Fahrwerk mit unzähligen Einstufungen konzipiert. Höhe und Dämpfung sind mittels Gewindefahrwerk vielfach einstellbar und ermöglichen so eine Anpassung an jegliches Gefilde. Zusätzlcihe Sportstabilisatoren minimieren die Seitenneigung bei schneller Kurvenfahrt.

Auch das Interieur blieb im Brabus E V12 Coupé nicht unangetastet und wurde durch feines Leder und Carbon-Elemente aufgewertet. Die LED-Einstiegsleuchten haben nicht nur praktischen Nutzen, sondern lassen den Boliden auch von außen noch breiter und monströser aussehen. An dieser Stelle kommt nun wie üblich der Hinweis auf den Preis. Dieser ist nicht offiziell bekannt, liegt aber in einer Region von 14 VW Golf R32 – nun gut, bei diesem Schätzchen von Artevo wären es nur gut drei der Sorte – da aber wahrscheinlich die ganze Familie des Scheichs mehr als genug Karossen in der Garage hat, darf er in aller Ruhe die knappe halbe Million für das Brabus E V12 Coupé  ausgeben, ohne böse Blicke der Familie zu ernten. Dieser Betrag ist durch obige Beschleunigungs-, PS- und Drehmomentwerte des Brabus E V12 Coupé aber auch schlicht und einfach angebracht!

Unser Hauptautor und Chefredakteur. Hat eine Schwäche für Hothatches, Audi RS-Modelle und sonstige V8-Boliden. Privat bleibt er bislang der Marke VW treu.

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