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Neue Kfz-Kennzeichen: Der Feinschliff für das Tuningauge

Wenn es um das Thema Autotuning geht, denken viele unmittelbar an weit ausgestellte Kotflügel, lautstarke Abgasanlagen und markante Leistungssteigerungen. Doch die Fahrzeugveredlung wäre keine Wissenschaft für sich, wenn nicht auch die Liebe zum Detail hier Platz finden würde. Echte Profis geben nämlich auch für wertige Kfz-Kennzeichen gerne ein paar Euro mehr aus.

Kfz-Kennzeichen in 3D- und Carbon-Optik auf dem Vormarsch

Eigentlich sind sie ja nur ein leidiges Mittel zum Zweck: Kfz-Kennzeichen. Doch warum nicht auch hier etwas Tuning walten lassen, wenn der Rest des Fahrzeugs doch schon so wunderbar aufgehübscht wurde? Im Standard werden die Kennzeichen aus Aluminium gefertigt und per Stanz- bzw. Heißprägeverfahren mit den nötigen Buchstaben und Zahlen versehen. Frisch mit Farbe bezogen, wirken die Bleche wie aus dem Ei gepellt. Sobald man jedoch mit der ersten Anhängerkupplung des Vordermanns Bekanntschaft gemacht hat, zeigt sich leider schon die unumkehrbare Biegsamkeit des Materials.

Für manch einen muss auch das Kfz-Kennzeichen eine besondere Note haben.

Für manch einen muss auch das Kfz-Kennzeichen eine besondere Note haben. © Richard / pixelio.de

Eine Alternative zum Klassiker bieten Kfz-Kennzeichen aus Kunststoff. Auf den ersten Blick wirkt diese Option zwar weniger sexy, sie bringt über die Zeit gesehen aber etliche Vorteile mit sich – vorausgesetzt, man ist bereit etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen. Die sogenannten 3D-Kennzeichen sind in ihrem Material nicht nur deutlich flexibler als die Alu-Version, ihre Beständigkeit hinsichtlich der Farbe spricht ebenfalls für sie. Sie können um bis zu 180° gebogen werden, ohne dauerhaft zu verformen. Zudem werden die Letter und Zahlen nicht in die Kfz-Kennzeichen hineingedruckt, sondern per Steckprägung auf die Kunststoffbasis genietet.

Neue Kfz-Kennzeichen können auch leichter montiert werden

Ihre Namensgebung erhalten die 3D-Schilder vor allem dadurch, dass durchgefärbte Buchstaben optisch herausragen und als separat eingearbeitete Teile wahrgenommen werden können. Durch die Nieten braucht es zwar eine spezielle Kennzeichen-Halterung, dafür bleibt die schwarze Farbe dauerhaft erhalten. Bei der Aluminium-Variante wird diese nur als oberste Schicht aufgedruckt und ist somit weniger gegen Umwelteinflüsse resistent. Jeder Tuningfan, der ein dauerhaft formstabiles und schönes Schild an Bug und Heck wiederfinden möchte, sollte sich also einmal die Kfz-Kennzeichen in 3D-Optik anschauen.

Klassisch oder modern? Mit den neuen Kfz-Kennzeichen in 3D-Optik lässt sich auch die Montage erheblich vereinfachen.

Klassisch oder modern? Mit den neuen Kfz-Kennzeichen in 3D-Optik lässt sich auch die Montage erheblich vereinfachen. © Jörg Brinckheger / pixelio.de

Obendrein werden die modernen Schilder auch in einer zusätzlichen Carbon-Optik angeboten. Diese wird meistens für Buchstaben und Zahlen sowie für die Umrandung bzw. Halterung des Kennzeichens eingesetzt. Das wertet einerseits den sonstigen „Schandfleck“ am getunten Fahrzeug erheblich auf, andererseits paart sich das Carbon-Design nicht selten auch mit weiteren Anbauteilen wie den Außenspiegelkappen oder der Motorabdeckung.

Durch die EASY FIX Ultra-Kennzeichenhalterung wird die Montage der neuen Schilder zudem zum Kinderspiel: Ganz ohne unnötige Schrauben oder Plastikklemmen lassen sich die Kfz-Kennzeichen durch ihre Klett-Rückseite anbringen und ebenso einfach wieder entfernen. Das System hat sogar noch einen weiteren Vorteil: Besitzer von exotischen Supersportwagen oder speziellen Bodykits profitieren besonders von der flexiblen Formgebung, die bei Aluminium-Blechen und Hartplastik-Halterungen unschöne Verbiegungen erfordert.

© gh0styman / pixelio.de

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Das kosten die neuen Kfz-Kennzeichen

Je nach Hersteller und Händler können die Preise für 3D-Kennzeichen mit optionaler Carbon-Optik variieren. Pro Schild sind etwa 25 Euro zu veranschlagen, sodass insgesamt mit 50 Euro für das Material zzgl. der Bearbeitungsgebühr für HU- und AU-Plakette beim Straßenverkehrsamt kalkuliert werden darf. Letztere ist mit 5,10 Euro allerdings unerheblich, schließlich investiert man in die nachhaltige Schönheit des eigenen Tuningmobils. Wer sich dennoch für die klassischen Kfz-Kennzeichen aus Aluminium entscheidet, dürfte etwa 20 Euro einsparen.

Fotocredit: pixelio.de

Unser Hauptautor und Chefredakteur. Hat eine Schwäche für Hothatches, Audi RS-Modelle und sonstige V8-Boliden. Privat bleibt er bislang der Marke VW treu.

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