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Mercedes CLS 63 AMG – VÄTH gibt dem Stretch-Coupé Saures

Mercedes hat sich mittlerweile gut im Segment der viertürigen Coupés platziert. Mit der mittlerweile zweiten Generation des Mercedes CLS 63 AMG (C218) kam nicht nur optisch frischer Wind in die Segel, auch an der Motorentechnik wurde gefeilt. Trotz reduzierten Hubraums und dank Turbo gab es für den aktuellen Mercedes CLS 63 AMG sogar einen dezenten Leistungszuwachs. Dennoch nicht genug für die Firma VÄTH, die in Sachen Pferdestärke beim Mercedes CLS63 AMG nochmal 20 Prozent drauflegt.

Sattes Leistungspaket für satten Aufpreis
Die Firma VÄTH steht bekanntermaßen für anspruchsvolles und qualitätssicheres Fahrzeugtuning, was wiederum gut bezahlt werden will. Allen voran dürfte sich die Kundschaft eines Mercedes CLS 63 AMG die Finger nach dem Leistungspaket V63RS lecken, welches den kraftvollen 5.5-V8-BiTurbo mit einer Aufwertung von 525 auf stolze 660 PS versorgt. Ebenso gibt es für den Mercedes CLS 63 AMG einen kräftigen Drehmomentzuwachs von 700 auf 960 Newtonmeter. Und weil letzteres so gut greift, darf sich beim Mercedes CLS 63 AMG von VÄTH vor allem auch die Sprintzeit sehen lassen: Schlappe 3,9 Sekunden vergehen bis Tempo 100 (Serie: 4,4 Sekunden), die üblicherweise spielverderbenden 250 Km/h werden von VÄTH gleichermaßen auf die Marke von 325 Km/h angehoben (wobei hier durchaus weiteres Potenzial besteht). Die Optimierung der Fahrzeugleistungen des Mercedes CLS 63 AMG entstehen nebst Softwareeingriffen durch eine Modifizierung des Ladeluftkühlsystems sowie den Verbau einer neuen Edelstahlabgasanlage samt Kats und Mittel- sowie Endschalldämpfer (hier geht natürlich nichts ohne TüV-Gutachten). Wer dieses Update sein Eigen nennen will, muss allerdings schon stolze 12.800 Euro plus Mehrwertsteuer berappen. Ähnlich teuer sieht es jedoch bei AMG selbst aus: Durch den Zukauf des AMG Performance Package kann man sich für den Mercedes CLS 63 AMG insgesamt 557 PS, 800 Nm und 300 Km/h Topspeed sichern.

Strammes Räderwerk sorgt für geballte Heckpower
Wie es sich für einen richtigen Daimler gehört, wird auch der Mercedes CLS 63 AMG durch reinen Heckantrieb vorwärtsbewegt. Um an dieser Stelle die nötige Spurlage und genügend Grip zu finden, hat VÄTH ebenfalls Fahrwerk und Bereifung neu definiert. An der Vorderachse des Mercedes CLS 63 AMG kommen neue Federn zum Einsatz, welche die Karosserie wahlweise 20 bis 40 zu Millimeter dem Asphalt näherbringen. Am Heck des Mercedes CLS 63 AMG wird die Niveauregulierung gleichermaßen elektronisch angepasst (als Paket 980 Euro netto). Erneut kommt auch der Bekanntheitsgrad von VÄTHs Schmiederädern zum Tragen, rundum trägt der Mercedes CLS 63 AMG hauseigene 20-Zoll-Schmiedefelgen. Die Vorderachse wird zudem im Format 265/30 ZR20 besohlt, die Antriebsachse darf durch 305/25 ZR20-Pneus genügend Grip genießen (ca. 6.350 Euro). Wem ebenso an der Bremswirkung des Mercedes CLS 63 AMG von VÄTH gelegen ist, bekommt für weitere 590 Euro (erneut plus MwSt) neue Stahlflexleitungen, Castrol Rennbremsöl und ein TÜV-Gutachten dazu.

Auch die Optik darf nicht fehlen
In puncto Aerodynamik kann der Mercedes CLS 63 AMG ebenso punkten. Neue Spoilerlippen an Front (1.490 Euro) und Heck bzw. Kofferraum (1.480 Euro) schmücken die Außenhaut des Mercedes CLS 63 AMG, ferner sorgt ein Heckdiffusor inkl. Unterbodenverlängerung (ebenfalls 1.490 Euro) für weniger Windwiderstand. Im Innenraum dagegen überzeugen Karbonelemente am Lederlenkrad (1.090 Euro), ein neuer Tacho mit bis zu 360 Km/h Abzeigetafel und weitere Interieurveredelung durch dunkles Karbon.

Unser Hauptautor und Chefredakteur. Hat eine Schwäche für Hothatches, Audi RS-Modelle und sonstige V8-Boliden. Privat bleibt er bislang der Marke VW treu.

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