mercedes-s-63-amg-coupé-c222-imsa-top

Mercedes S 63 AMG Coupé 4MATIC: Edel-Tuning von IMSA

mercedes-s-63-amg-coupé-c222-imsa-top

Seitdem die Schwaben ihre Modelle in den letzten Jahren gehörig aufgefrischt haben, erfreut sich auch die Tuningfraktion wieder neuen Potenzials zur Aufwertung und Veredelung. Wenngleich der Mercedes S-Klasse nach wie vor ein klobiges und träges Dasein anlastet, so setzt die aktuelle Formgebung der 222-Baureihe die Segel klar in Richtung Sportlichkeit. Die Zeichen der Zeit hat nicht nur Daimler erkannt, auch Tuner IMSA aus dem niederrheinischen Brüggen – sonst eher für hochexklusive Fabrikationen auf Lamborghini-Basis berühmt – setzt sich mit seinem Mercedes S 63 AMG Coupé 4MATIC fortschrittlich in Szene…

Ein Mercedes S 63 AMG Coupé 4MATIC mit 720 PS

Hat an sportiver Optik zugelegt: Das Mercedes S 63 AMG Coupé 4MATIC

Hat an sportiver Optik zugelegt: Das Mercedes S 63 AMG Coupé 4MATIC

Wer sich ein Flaggschiff diesen Formates zulegt, der will entweder komfortabel reisen, stilvoll auftreten oder schnell fahren – manchmal sogar alles zugleich. Kompromisslos wie ein Mercedes S 63 AMG Coupé 4MATIC von Werk aus bereits gestaltet wurde, setzt auch Tuner IMSA bei seinem neuesten Projekt die Arbeit der AMG-Ingenieure aus Affalterbach gekonnt fort. Das V8-BiTurboTriebwerk ist bereits in der Basis mit 585 PS und sagenhaften 900 Nm Drehmoment bestückt, was wiederum einen Kavalierstart in nur 3,9 Sekunden erlaubt – kein schlechter Wert für ein 2-Tonnen-Coupé, aber machbar dank Allradantrieb. Dennoch: IMSA ist nicht nur für optische Aufwertungen bekannt, auch technisch darf es dem Mercedes S 63 AMG Coupé 4MATIC nochmals an den “Kragen” gehen.

Dickes Leistungspaket: Ein Mercedes S 63 AMG Coupé 4MATIC mit 720 PS

Dickes Leistungspaket: Ein Mercedes S 63 AMG Coupé 4MATIC mit 720 PS

Um das Ziel von 720 PS zu erreichen, hat das Tuningteam von IMSA einiges an Arbeit auf sich genommen: Die Motorelektronik bekam ein Software-Update, vorgeschaltet wurden ein Ladeluftkühler sowie ein neuer Sportluftfilter. An der serienmäßigen Abgasanlage des Mercedes S 63 AMG Coupé 4MATIC sind neue Sportkatalysatoren und ein geänderter x-Cross-Mittelschalldämpfer zu verzeichnen, zudem gibt es Downpipes und einen Turbolader-Auslass zur Leistungssteigerung. Abgerundet durch einen Radiator zum verbesserten Wärmetausch, erfährt das Mercedes S 63 AMG Coupé 4MATIC so eine neue Leistungsspitze von 720 Pferden sowie 1.080 Nm Drehmoment. Das sollte für einen Null-auf-Hundert-Sprint in 3,7 Sekunden genügen.

Dezente Retuschen am äußeren S 63-Erscheinungsbild

Großzügige 21-Zöller zieren die Radhäuser des Mercedes S 63 AMG Coupé 4MATIC

Großzügige 21-Zöller zieren die Radhäuser des Mercedes S 63 AMG Coupé 4MATIC

Das Hauptaugenmerk des Mercedes S 63 AMG Coupé 4MATIC lag klar auf dem Leistungssprung, dennoch soll die Optik nicht gänzlich zu kurz kommen. Ein zusätzliches Tieferlegungsmodul senkt die Karosserie des S 63 Coupés nochmal dezent ab, das serienmäßig über eine Luftfederung verfügt. Für einen satten Stand gibt es zudem eine neue Rad-Reifen-Kombination aus dem Hause IMSA: Eigens geschmiedete Leichtmetallräder in 21-Zoll-Ausführung stehen dem Mercedes S 63 AMG Coupé 4MATIC bestens zu Gesicht, die aufgezogenen Schlappen der Maße 255/35 R21 vorn bzw. 295/30 R21 auf der Hinterachse geben nötigen Halt und Traktion mit auf den Weg.

Als Ausblick soll es seitens IMSA noch weitere Komplettpakete für die aktuellen AMG-Modelle geben, allen voran für die Luxusliner aus der S-Klasse-Liga. Ein umfassendes Aerodynamik-Kit für das Mercedes S 63 AMG Coupé 4MATIC ist bereits in Arbeit, ebenso denkt man über weitere Leistungssprünge nach.

Fotocredit: J. Miranda

Unser Hauptautor und Chefredakteur. Hat eine Schwäche für Hothatches, Audi RS-Modelle und sonstige V8-Boliden. Privat bleibt er bislang der Marke VW treu.

Leave A Comment