VW Golf R – der Kompaktsportler gewinnt den Top Gear Award

28. Februar 2011
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Seit Dezember 2009 auf dem Markt, hat der VW Golf R bereits so manche Liebhaber der Kompaktsportwagenklasse überzeugt. Gegenüber seinem Vorgänger hat er unter der Haube zwar deutlich abgespeckt, dennoch dominieren seine 270 PS aus dem 2.0-TSI-Aggregat alle vier Reifen. Trotz des Verzichts auf zwei Zylinder des Vorgängers VW Golf R32 steigt die Motorleistung – Daumen hoch!

Erstklassige Technologie schafft Agilität im Kompaktsportler
War der frühere VW Golf R32 – als Ikone unter den sportlichen Kompaktwagen bekannt – das einzige Golf-Modell mit kernigen Sechszylindersound, säuselt sein Nachfolger VW Golf eher still über den Asphalt. Doch stille Wasser sind bekanntlich tief: Im Vergleich zum 3.2-V6-Triebwerk des R32 arbeitet der VW Golf R lediglich mit dem 2.0-TSI-Motor samt Kompressoraufladung und Abgasturbolader, aus dem satte 270 PS und 350 Newtonmeter Drehmoment geschöpft werden. Damit schafft es der VW Golf R in nur 5,5 Sekunden aus dem Stand auf die Marke von 100 Km/h (DSG-Getriebe vorausgesetzt). In der Spitze wird vom VW Golf R sogar bis zu Tempo 250 erreicht. Zur sportlicheren Fahrweise stehen dem VW Golf R zudem zahlreiche technische Assistenten zur Seite: Neben serienmäßigem ABS und ESP-System ist auch das renommierte 4Motion-System ab Werk mit an Board. Optional erhältlich ist darüber hinaus eine adaptive Fahrwerksregelung für den VW Golf R. Im Interieur jedoch könnte das Topmodell der Golf-Baureihe etwas üppiger daherkommen, hier fehlt es schnell an den Fondtüren sowie einem Navigationssystem und Ledersitzen.

Die Außenhaut des VW Golf R zeigt optischen Biss
Ein breites Maul an der Front, sehr sportlich wirkende LED-Rückleuchten sowie ein Portfolio an formschönen Leichtmetallrädern wie beispielsweise das Talladega-Design sprechen klar für den Kompaktsportler aus Wolfsburg. Je nach Geschmäckern hält Volkswagen für den formschönes etliche Lackierungen bereit, Pressefotos dominieren jedoch die Farben Rot und Blau. Ein kleines Bonbon für die Außenspiegel des VW Golf R: Hier wird nicht in Wagenfarbe lackiert, dafür gibt es edles Schwarz im Klavierlackstil. Auch die Heckpartie des VW Golf R überzeugt über die LED-Leuchtmodule hinaus. Die beiden traditionellen Endrohre liegen mittig platziert, mit leichter Distanz zueinander. Eine dezente Dachschürze wirkt als Spoilerlippe des VW Golf R und rundet den optischen Anblick des Kompaktsportlers ab.

Verdienter Preis durch das Top Gear-Team aus London
Der VW Golf R hat allerdings nicht nur in deutschen Kreisen die Herzen der VW-Fans erobert. Auch im angel-sächsischen Raum überzeugt der VW Golf R Freunde des kompakten Sportwagens – so auch das Team der weltweit beliebtesten Automobil-TV-Show Top Gear. Der eigene Award namens “Hot Hatch of the Year” ging Ende Januar 2011 an den Gewinner aus Wolfsburg: VW Golf R! Seine gelungene Kombination aus hoher Fahrdynamik, hochwertiger Alltagstauglichkeit, angemessenem Komfort und der leistungsstarken Motorisierung ließen den VW Golf R auf das Siegertreppchen in der heiß umkämpften Kategorie klettern. Die Aussage der Top Gear-Jury zum Sieg: “Der Golf R ist in vielen verschiedenen Bereichen so außergewöhnlich gut, dass Fahrer, Auto und Straße zu einer Einheit werden.”

Im diesem Video des Top Gear-Teams seht ihr den VW Golf R nochmal in voller Aktion aus Fahrerperspektive!

Unser Hauptautor und Chefredakteur. Hat eine Schwäche für Hothatches, Audi RS-Modelle und sonstige V8-Boliden. Privat bleibt er bislang der Marke VW treu.

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