BMW M135i Concept (F20)

BMW M135i (F20) – das Vorgänger-M-Coupé bekommt interne Konkurrenz

4. Mai 2012
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Die BMW M GmbH legt nach bei den neuen M Performance Automobilen: Nach der Vorstellung des neuen Dieselaggregats mit dreifacher Aufladung im BMW 5er, BMW X5 und BMW X6 ist jetzt endlich die Kompaktklasse dran. Der frisch gebackene BMW 1er (F20) wird mit potentem Reihensechszylinder und in der Dreitürer-Ausführung als sportliches BMW M135i-Concept auf dem Genfer Autosalon vorgestellt.

Potenter Sechszylinder-Turbomotor im BMW M135i
An einem soll es den neuen BMW M Performance Automobilen ja sicher nicht fehlen: Leistung. Den ersten Schritt machte der überarbeitete 3.0-Liter-R6-Diesel, der dank Tri-Turbo-Konzept in den neuen M-Modellen bis zu 381 PS liefert. Etwas kerniger im Sound soll es nun im Konzept namens BMW M135i zugehen. Wie schon im mehr oder weniger echten “M-Modell” des BMW 1er M Coupés soll ein 3.0-R6-Turbobenziner sein Werk im BMW M135i verrichten und weiterhin oberhalb der 300 PS-Marke arbeiten. Als Richtwert sind durchaus die bisher im BMW 1er M Coupé verfügbaren 340 PS anzupeilen.

Geschärftes M-Performancepaket sorgt für Vorfreude
Das Konzept des BMW M135i klingt (erneut) vielversprechend: Wie von der BMW M GmbH gewohnt wird gegenüber dem F20-Serienmodell nicht nur an der Leistung, sondern gleichermaßen auch am Performance-relevanten Equipment des BMW M135i gearbeitet. Eine Hochleistungsbremsanlage aus dem Hause M kommt zum Einsatz, ebenso rollt der BMW M135i auch formschönen 18-Zoll-M-Leichtmetallrädern im Doppelstreben-Design. Zudem soll das Konzept Mischbereifung tragen, ein Hauch Rennstreckenflair liegt also bereits in der Luft.

Geschärftes M-Design mit Leistungscharakter
Optisch macht der BMW M135i bereits einiges her, wenn auch voerst nur auf Konzeptbasis. Die äußeren Züge verleihen dem Kompaktsportler bereits die nötige Designsprache, eine Seitenlinie in den M-typischen Farben macht ohnehin sofort auf das M des BMW M135i aufmerksam. Die Front weist derweil leicht größere Lufteinlässe mittig und links-/rechtsbündig auf, um Motoraggregate und Bremsscheiben mit Luftzug zu versorgen. Die dezent aufgestellten Radhäuser lassen den BMW M135i zudem eindrucksvoll wirken, behalten sich ihr M-typisches Understatement aber bei. Die Dachlinie des kompakten Dreitürers senkt sich nach den Türen seicht ab und endet in einem knackigen Heckabteil. Die Heckscheibe des BMW M135i erscheint beim direkten Anblick etwas mickrig im Vergleich zum unteren Teil des Hecks, welcher durch die hinteren Radkästen sowie die brüstige Heckschürze definiert wird. Letztere zeigt dank des Farbtons Dark Shadow metallic einen gelungenen Kontrast zum schlichten Weiss der BMW M135i-Außenhaut. Die zwei Endrohre enden links- und rechtsseitig in der Schürze, verblendet mit dunklem Chrom.

Unser Hauptautor und Chefredakteur. Hat eine Schwäche für Hothatches, Audi RS-Modelle und sonstige V8-Boliden. Privat bleibt er bislang der Marke VW treu.

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