Audi Q3 Vail

Audi Q3 Vail – neues Kompakt-SUV auf der NAIAS in Detroit

12. Januar 2012
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Bislang gibt es zwar noch keinen Termin für einen Serienstart, doch die Wege für den Audi Q3 Vail sind bereits geebnet. Als sportliches und zugleich wintertaugliches SUV will Audi mit der Bezeichnung “Vail” vor allem an einen in den USA bekannten Wintersportort erinnern. Für den Vortrieb sorgt in abgespeckter Form der 2.5-Liter-Reihenfünfzylinder aus dem Audi RS3 und Audi TT RS.

Bisweilen reiner Benzinerantrieb
Im Audi Q3 Vail will Audi vorerst nur einen durchzugsstarken und zwangsbeatmeten Benzinmotor sehen. Der dem Audi RS3 Sportback entnommene 2.5-TFSI-Motor wird im Audi Q3 Vail bis zu 314 PS und 400 Newtonmeter Drehmoment leisten. Dank des quattro-Antriebs sorgt wiederum eine Lamellenkupplung für eine Verteilung der Momente zur Hinterachse. Der Sprint auf Tempo 100 soll im Audi Q3 Vail in nur 5,5 Sekunden absolviert werden (die gleiche Zeit wie beim VW Golf R), als Topspeed werden für den Audi Q3 Vail sogar bis zu 262 Km/h veranschlagt – etwa keine elektronische Sperre? Geschaltet wird jedenfalls mit einem sportlichen S tronic-Automatikgetriebe und immerzu greifbaren Schaltpaddles am Lenkrad. Was der Motor vormacht, sollen die Räder im Audi Q3 Vail entsprechend in die Tat umsetzen. Dazu bekommt der Audi Q3 Vail rundum eine geländetaugliche Offroad-Bereifung der Dimension 225/45 R20, inmitten sorgen Fünf-Speichen-Alufelgen für elegantes Aussehen im Schnee. Die sportliche Ambition rührt im Audi Q3 Vail zudem von einer um 40 Millimeter verbreiterten Spur (verglichen zum Serien-Q3), die zusätzlichen 30 Millimeter an Bodenfreiheit sollen dafür sorgen, dass der Audi Q3 Vail problemlos durch den Schnee findet. Eine doppelflutige Abgasanlage endet derweil individuell in einem Heckdiffusor samt Unterfahrschutz, ein deutliches Merkmal zum Serienmodell.

Dezent auffällige Lackierung mit Glanzelementen
Die Grundfarbe des Audi Q3 Vail nennt sich “Energie Rot”, doch sollte es allein dabei nicht bleiben. Dank der Perleffekt-Partikel im Rot-Lack wirkt die Farbe des Audi Q3 Vail keineswegs blass. Die hingegen matt-grau quarz-lackierten Anbauteile stellen einen ersten Gegenspieler bei den Karosserieanbauteilen dar. Für einen zusätzlichen Kontrast trägt der Audi Q3 Vail das Glanzpaket aus dem Serienportfolio, was den Konturen der Fenster glänzendes Schwarz verpasst.

Mehr Farbspielerei findet sich im Interieur des Audi Q3 Vail wieder: Hier dominieren schwarz, grau und rot die Atmosphäre des neuen Kompakt-SUVs. Ein Blick in den Dachhimmel zeigt einen dezent grauen Alcantara-Überzug, der Fußraum sowie weitere Teile des Innenraumes präsentieren sich wie so oft in sanftem Schwarz-Ton und einzelne Kontrastnähte sowie Teile der Sitzflächen und Türverkleidungen tanzen in auffälligem Rot aus der Reihe. Besonders in den Türen und den Sitzbezügen des Audi Q3 Vail kommt Velvet-Leder, teils umgeben von Leder-Feinnappa, zum Einsatz und setzt damit äußerst edle Akzente in der Kompaktklasse. Die Armaturen finden zudem dezente Kontraste aus schwarzem Feinnappa und titangrauen Nähten.

Intelligentes Navigationssystem
Neben farblichen Nuancen weist der Audi Q3 Vail – glücklicherweise – auch die eine oder andere funktionale Eigenschaft auf. Im Kofferraum gibt es für alle, die gerne draussen in der Kälte unterwegs sind, eine ausklappbare Matte. Diese wird beim Be- und Entladen aus dem Koferraumboden angehoben und über die Ladekante des Audi Q3 Vail gelegt (damit auch nichts vom schönen Energie-Rot verkratzt). Zudem besitzt die ausklappbare Matte Heizelemente, um eine bequeme Unterlage beim An- und Ausziehen der Skischuhe zu haben. Für sportliches und vor allem rutschfestes Fahren, besitzt die Pedalerie des Audi Q3 Vail nicht allein gebürstetes Aluminium sondern sorgt durch rutschfeste Gummiüberzuge für wichtigen Halt. Als Fahrhilfe im Audi Q3 Vail dient darüber hinaus ein MMI plus Navigationssystem, was sogar bei Touren abseits jeglich bekannter Route die GPS-Daten aufzeichnet und somit Orientierung für den Rückweg schafft.

Unser Hauptautor und Chefredakteur. Hat eine Schwäche für Hothatches, Audi RS-Modelle und sonstige V8-Boliden. Privat bleibt er bislang der Marke VW treu.

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