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Mitsubishi Lancer Evo X – unterwegs im militärischen Tarnkleid von SchwabenFolia

19. Januar 2014
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Nichts geringeres als etwas rares und zugleich geschmacklich exotisches schwebte der Truppe von SchwabenFolia beim letzten Evo-Projekt vor: Ein Mitsubishi Lancer Evo X musste für die Umbauarbeiten zum “Stealth Fighter” herhalten. Dabei kam nicht nur etwas Militärlook an die Karosserie, gleichermaßen wuchs auch das Ansehen bei der Motorleistung des Evolution-Rallye-Monsters.

Mehr Zunder für die Evolution
mitsubishi_lancer_evo_x_schwaben_folia_01Der Mitsubishi Lancer Evo X ist teils einer bereits neunten Generation der Lancer-Modellreihe vom japanischen Autohersteller Mitsubishi. Größen- und Gewichtsklasse entsprechen in etwa der des VW Golf, doch bei der Leistung trieb man es im Mitsubishi Lancer Evo X bereits früh auf die Spitze: Der aktuelle (seit 2009 gebaute) Mitsubishi Lancer Evo X besitzt trotz des eher mager wirkenden 2.0-Reihenvierzylinders bereits 295 PS und 366 Newtonmeter an Spitzenleistungswerten (das Drehmoment wurde gesetzesbedingt gedrosselt, im Ausland verfügt er über bis zu 422 Newtonmetern). Im Hause SchwabenFolia wollte man sich diesen Daten längst nicht geschlagen geben und arbeitete ein leistungssteigerndes Konzept für den Mitsubishi Lancer Evo X aus.

Eine ab Turbolader verbaute 3-Zoll-Sportabgasanlage namens Invidia Q300 trägt zweifelsohne zu den nunmehr anliegenden 390 Pferden und 520 Newtonmetern bei. Dazu gibt es formschöne 18-Zoll Yamato-Leichtmetallräder, umhüllt von Michelin Pilot Sport Cup SemiSlick-Pneus. Damit bewegt sich der Mitsubishi Lancer Evo X geschickt um Rallye-Kurven sowie auch Alltagshindernisse. Die Sportversion des Lancer Evolution ist nebst einer heckbetriebenen 5-Gang-Version auch als Allradmobil mit 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe erhältlich.

Der Mitsubishi Lancer Evo X als Stealth-Fighter
mitsubishi_lancer_evo_x_schwaben_folia_08Vom aktiven Mittendifferenzial und der Giermomentregelung einmal abgesehen, ging es der Truppe von SchwabenFolia beim Mitsubishi Lancer Evo X letztendlich auch um das äußere Erscheinungsbild. War das Seriengefährt vorher doch noch schlicht weiß, so wurde ihm beim Tuner aus Korntal-Münchingen ein matt-graues Kleid samt Tarnkappentechnik zuteil. Entlang der Heckscheibe finden sich zahlreiche (zumindest optische) Schraubenköpfe (analog zu einem Militärflugzeug), an der Heckschürze wird vor besonders heißen Abgasen gewarnt. Die Frontpartie des Mitsubishi Lancer Evo X glänzt neben Xenonlichtern auch durch eine Frontgitter-Kontur in Toxic Orange Metallic, selbige Farbe tragen ebenfalls die Lufthutze der Motorhaube sowie die seitlichen Flanken des Heckspoilers.

Das Dach des Mitsubishi Lancer Evo X gibt sich alternativ zum matten Grauton in einer Black Brushed Steel-Folierung, ebenso auch der mittlere Teil des Heckflügels. Auf Höhe des Fahrersitzes wurde auf dem Dach zudem eine rot-farbig angedeutete Notausstiegsklappe aufgezeichnet. Darüber hinaus trägt der Mitsubishi Lancer Evo X einige weitere Applikationen, wie beispielsweise ein Hello-Kitty-AK47-Symbol sowie Schriftzüge rundum die Scheinwerfer, Kotflügel und Türen.

Fotos: SchwabenFolia

Unser Hauptautor und Chefredakteur. Hat eine Schwäche für Hothatches, Audi RS-Modelle und sonstige V8-Boliden. Privat bleibt er bislang der Marke VW treu.

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