Audi TT RS plus

Audi TT RS plus – das Plus an Sportlichkeit und Dynamik

14. Februar 2012
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Im Frühjahr kommt das neue Topmodell der Audi TT-Reihe auf den Markt: Wie schon beim Audi RS6 wagen die Ingostädter mit dem Audi TT RS plus erneut, der bisherigen Creme de la Creme noch einmal die Krone aufzusetzen. Das vorläufige Endergebnis im Audi TT RS plus: Zusätzliche 20 PS und 15 Nm im Drehmoment. Der Kunde hat dabei die Wahl zwischen Coupé oder Roadster-Version.

Renommierter Reihenfünfzylinder mit Zusatzleistung
Unter der Haube des künftigen Audi TT RS plus schlägt nach wie vor das bekannte 2.5-Liter-R5-Herz, welches auch im Audi TT RS und Audi RS3 Sportback zum Einsatz kommt. Statt der bisherigen Ausgangsleistung bringt der Audi TT RS plus mit satten 360 PS und 465 Newtonmetern Drehmoment etwas mehr Performance auf die Straße. Der permanente quattro-Antrieb wird im Audi TT RS plus durch die bekannte Lamellenkupplung gesteuert, welche die Kräfte gezielt auf die Hinterachse bringt. Für den optimalen Sprint aus dem Stand gibt es eine Launch Control (DSG-Automatik vorausgesetzt), welche mit der bestmöglichen Balance aus Drehzahl und Traktion das Audi TT RS plus-Coupé in nur 4,1 Sekunden auf Tempo 100 bringt (beim Audi TT RS plus Roadster sind es 4,3 Sekunden).

Entscheidet man sich statt der Siebengang-S tronic für die manuelle 6-Gang-Schaltung verzögert sich der Sprint um je 0,2 Sekunden. Der Verbrauch soll dank der satten Aufladung im Audi TT RS plus recht moderat ausfallen: Für das Coupé werden bei S tronic nur 8,5 Liter veranschlagt, entsprechend sind es 8,6 Liter auf 100 Km beim Audi TT RS plus Roadster. Den Leistungsdaten des Audi TT RS plus steht dank der leichtfüßgen Audi Space Frame-Bauweise (ASF) ein Leergewicht von 1.450 Kilogramm (Coupé) bzw. 1.510 Kilogramm (Roadster) gegenüber, von der windschnittigen Bauweise beider Varianten einmal ganz zu schweigen.

Reißerische RS-Optik sorgt für Auffälligkeit
Wem der Audi TT RS in seinen Grundzügen gefällt, dürfte von der reißerischen Optik des Audi TT RS plus durchaus angetan sein. Ähnlich wie beim Audi RS3 wirkt die Frontpartie des Audi TT RS plus durch gezielte Akzente in Farbe und Reflektion sportlich aggressiv. Dafür sorgen nebst dem Singleframe-Grill vor allem große Lufteinlassgitter links und rechts, welche durch eine matt-silberne Querstrebe unterhalb abgeschlossen werden. Die Xenonlichter des Audi TT RS plus tragen zudem geschwungene LED-Bänder für das Tagfahrlicht. Ein Blick auf die Seitenpartie zeigt die einfach grandios gelungenen 19-Zoll-Gussräder mit schwarzer Grundlackierung und kontrastierenden roten Felgenhörnern – erneut eine Parallele zum Audi RS3 Sportback. Für den sportlichen Antrieb sorgen neben dem zwangsbeatmeten 2.5-Liter-Turbofünfzylinder Niederquerschnitts-Pneus der Maße 255/35 ZR19, welche die (leider immer noch beschränkten) 280 Km/h Topspeed locker verkraften. Für zusätzlichen Anpressdruck am Heck bzw. einen verstärkten Abtrieb sorgt beim Audi TT RS plus ein auffälliger Heckflügel. Abschließend fügen sich in die attraktive Heckschürze RS-typische ovale Endrohrblenden, welche den Sound der zweiflutigen Abgasanlage vom Audi TT RS plus wiedergeben. Ergänzend wurde der Anlage eine Soundklappe zum Anfauchen der Hintermänner verpasst.

Ab Frühjahr soll der Audi TT RS plus zwar erst in den Verkauf gehen, die Listenpreise stehen aber bereits fest. Für den Audi TT RS plus als Coupé mit Handschaltung werden 60.650 Euro Basispreis fällig, mit der S tronic-Variante kommen 2.150 Euro Aufpreis hinzu. Die Roadster-Variante des Audi TT RS plus schlägt derweil mit 63.500 Euro zu Buche, die DSG-Automatik hat den selben Aufpreis wie das Coupé.

Fotos: Audi MediaServices

Unser Hauptautor und Chefredakteur. Hat eine Schwäche für Hothatches, Audi RS-Modelle und sonstige V8-Boliden. Privat bleibt er bislang der Marke VW treu.

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