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Gemballa Mirage GT – der Porsche Carrera GT in letzten Zügen

4. November 2014
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Einer der wohl einschlägigsten Supersportler aus dem Hause Porsche war sicherlich der Carrera GT. Seine kurze Bauzeit von 2003 bis 2006 allein macht ihn bereits zu einer stilvollen Ikone im Umfeld der Pistenrowdies. Und so rar sich die Flunder aus Zuffenhausen auch macht, gibt es gelegentlich noch die Möglichkeit eines der Exemplare zu ergattern: Tuner Gemballa aus Leonberg bringt mit seinem Mirage GT eine streng limitierte Kleinserie an die Kunden, von der nur noch 2 Exemplare übrig sind…

Der Gemballa Mirage GT: Ein echtes Sammlerstück

Wuchtige Front: Der Gemballa Mirage GT ist eine Augenweide

Wuchtige Front: Der Gemballa Mirage GT ist eine Augenweide

Wer einen Porsche Carrera GT einmal fortbewegen durfte, könnte den Gemballa Mirage GT lieben lernen. Doch entgegen mancher Erwartung, wird der Leonberger nicht unbedingt nur sportlicher, auch der Komfort schwingt ein Stück weit mit. Auf dem Track macht die schwergängige und präzise Keramik-Trockenkupplung samt Einmassenschwungrad des Carreras sicherlich Sinn, im Stop-and-Go des Alltags jedoch dürften Wadenkrämpfe die unmittelbare Folge sein. Somit wurde beim Gemballa Mirage GT eine Sportkupplung mit Spezialbelägen verbaut, die eine bessere Dosierung des Pedaldrucks sowie weicheres Anfahren ermöglicht.

Poser-Mentalität: Der Gemballa Mirage GT lässt sich auch gerne in Gesellschaft ablichten

Poser-Mentalität: Der Gemballa Mirage GT lässt sich auch gerne in Gesellschaft ablichten

In puncto Motorleistung fehlt es dem Porsche eigentlich an nichts, der große V10-Mittelmotor bringt von Haus aus 612 PS sowie 590 Nm Drehmoment mit. Damit schafft es der Supersportler in nur 3,9 Sekunden auf Tempo 100, in 9,9 Sekunden auf 200 Km/h sowie bis zum Topspeed von 334 Km/h. Als Gemballa Mirage GT verleiht man dem Schwaben nun satte 670 Pferde mit 630 Nm, der Kavalierstart klappt nun in 3,7 Sekunden, in der Spitze sind ebenfalls ein paar Zähler mehr drin. Vielmehr als bei der Leistung, hat Tuner Gemballa dem Mirage GT vor allem am Exterieur neue spürbare Züge verliehen…

Streng limitiert mit einschlägigem Bodykit

Großes Räderwerk und markante Schürzen für den Gemballa Mirage GT

Großes Räderwerk und markante Schürzen für den Gemballa Mirage GT

Sein Äußeres durfte der einst als Carrera GT bekannte Gemballa Mirage GT deutlich überarbeiten lassen. Sein Bodykit aus Vollcarbon trägt maßgeblich zur Aerodynamik bei, besonders die Schürzen an Front und Heck sowie der markante Heckspoiler sorgen bei hohem Tempo des Gemballa Mirage GT für hinreichenden Abtrieb. Wer es gern optisch wuchtig hat, bekommt auch an der Schnauze reichlich geboten: Ein dreiteiliger Lufteinlass über die gesamte Front lässt die unter der Haube schlummernde Kraft bereits vermuten. Die hochpräzise Verarbeitung spricht abermals für die Qualität, die beim Gemballa Mirage GT an den Tag gelegt wird.

Insbesondere am Heck zeigen sich gefräste Endrohrblenden der Sportabgasanlage, die optisch nah an ein Jet-Triebwerk angelegt sind. Dadurch erfährt der Gemballa Mirage GT abermals seine Stellung als exklusiver Supersportler, welche ebenfalls der Basis des Porsche Carrera GT gebührt. Künftig wird der Porsche 918 Spyder seine Nachfolge antreten, für den Gemballa bereits eine Tuningversion angekündigt hat. Obgleich in Sachen Leistung und Design noch alles offen steht, gibt es bereits Vorbestellungen für das ebenfalls auf 25 Stück limitierte Fabrikat…

Fotos: Gemballa

Unser Hauptautor und Chefredakteur. Hat eine Schwäche für Hothatches, Audi RS-Modelle und sonstige V8-Boliden. Privat bleibt er bislang der Marke VW treu.

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