Schon mit dem BMW M3 Coupé (E92) haben sich die Jungs von a-workx nicht lumpen lassen, doch nun soll die perfekte Haltung auch auf einen ebenso waschechten Sportwagen übergehen: Den Porsche 911 Carrera GTS. Selbst wird dieser von a-workx jedoch als Carrera 435 s betitelt…
Klasse statt Masse
Das Tuningpotenzial von a-workx gibt sich bisweilen zwar moderat in seiner Breite, doch was angepackt wird, wird gut. Dabei hat es sich a-workx mit einem Porsche 911 Carrera GTS auch gar nicht mal so leicht gemacht, ein edles Ergebnis auf die Beine zu stellen. Zwar ist und bleibt der Porsche 911 Carrera GTS ein prädestinierter Klassiker unter den Alltagssportlern, doch nach den Geschmäckern von a-workx soll sich der Carrera 435 s nicht nur alltäglich sondern annähernd sportliche fahren wie ein Porsche 911 GT3 – und das ohne den performance-bedingten Interieur-Sparfimmel. Schalensitze und Heckflügel sollen beim a-workx-Umbau des Porsche 911 Carrera GTS nicht von Nöten sein, vielmehr konzentriert man sich auf eine knappe aber präzise Leistungsoptimierung und ist um die Gewichtsbalance bemüht, selbstverständlich im Einklang zum individuell modifizierten Clubsportfahrwerk.
Ab Werk geben die Zuffenhausener ihrem Porsche 911 Carrera GTS bereits 408 PS aus dem 3.8-Liter-Boxermotor sowie 420 Newtonmeter mit auf den Weg. Der Bezeichnung “Carrera 435 s” angemessen trimmen die Ingenieure von a-workx ihre Version des Porsche 911 Carrera GTS auf dezente 435 PS Spitzenleistung, bei der eine Softwareoptimierung (2.500 Euro) sowie eine Akrapovic Rennsportabgasanlage aus Titan (5.900 Euro) mit in die Karten spielen. Letztere spart im Porsche 911 Carrera GTS von a-workx bereits erste Kilos an hecklastigem Gewicht ein und gibt dem Carrera 435 s mehr Handling. Zudem füllt sich der Raum nach hinten auf Knopfdruck mit zornigem Gebrüll, hierfür sorgt die fernbedienbare Klappensteuerung der Akrapovic-Anlage.
Performance an Verzögerung und ungefederten Massen
Wie in gewohnter Manier setzt a-workx auch beim Porsche 911 Carrera GTS auf strikte Performance und akribische Perfektion beim Zusammenspiel des verbauten Equipments. Verbaut wird unter Beibehaltung der auffällig roten Bremssattel-Lackierung eine MOV’IT Performance-Bremsanlage (5.900 Euro) mit 6-Kolben vorne und hinten. Durch die 380- (vorn) bzw. 360-Millimeter-Scheiben (hinten), Stahlflex-Bremsleitungen und der Rennbremsflüssigkeit verspricht der Umbau im Porsche 911 Carrera GTS eine Einsparung beim Bremsweg von 11%. Gleichzeitig werden beim Porsche 911 Carrera GTS von a-workx ATS-Racelight Leichtmetallräder (5.300 Euro) verwendet, die pro Felge etwa 2,3 Kilogramm gegenüber der Serie einsparen. Die bereits erwähnte Titan-Abgasanlage speckt im Serienvergleich weiter 10 Kilogramm ab.
Wirklich geschmeidig zeigt sich der Porsche 911 Carrera GTS a.k.a. Carrera 435 s von a-workx aber erst, nachdem er Federn gelassen hat. Zusammen mit KW Automotive und Rennstreckenerfahrenen wurde
für den Porsche 911 Carrera GTS ein neues Clubsport-Fahrwerk entwickelt und abgestimmt (2.700 Euro). Dabei spielten zur Abstimmung neben der Bodenfreiheit auch Sturzwerte, Dämpferrate sowie die Zug- und Druckstufe eine entscheidende Rolle. Passend zur Gewichtsverteilung über alle vier Räder arbeitet das innovative Fahrwerk zwar sportlich straff aber ebenso komfortabel, wie es nicht einmal beim Porsche 911 Carrera GTS ab Werk der Fall ist. Zu guter letzt bietet a-workx für seinen Carrera 435 s auch noch die eine oder andere Karbonapplikation auf der Außenhaut: Die zusätzlichen Seitenschweller aus der Kohlefaser schlagen mit 1.750 Euro zu Buche, für eine schnittige Frontlippe (800 Euro) sowie karbonversehene Lufteinlässe (450 Euro) ist ebenfalls Sorge getragen. Das Heck des Porsche 911 Carrera GTS schließt zudem elegant mit einem in Wagenfarbe lackierten Heckstoßfänger für 1.900 Euro.
 – die Perfektion namens Carrera 435 s von a-workx){kind=link}
