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Ford Focus ST (DA3) – individuelles Tuningkonzept mit LSD-Doors auf 304 PS

24. September 2014
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Auffälligkeit um jeden Preis? Schon irgendwie, aber das ist längst nicht alles bei diesem Exemplar eines Ford Focus ST der DA3-Generation. Als Privatmann hat Besitzer Steffen Klefenz seinen ST nicht nur dem bayerischen Tuner Loder1899 überlassen, sondern auch selbst noch reichlich Hand zur Individualisierung seines Gefährts angelegt. Auch die Leistung ist nicht auf der Strecke geblieben…

Neues Leistungsband trimmt den Ford Focus ST auf satte 304 PS

Geschärfte Optik: Der Ford Focus ST DA3 von Steffen Klefenz

Geschärfte Optik: Der Ford Focus ST DA3 von Steffen Klefenz

Sichtliche Mühe hat sich der Besitzer mit seinem Exemplar des Ford Focus ST DA3 gegeben, das sowohl optisch wie auch technisch in individuellem Glanz erstrahlt. Die Serienleistung dieses Ford Focus ST wächst dabei von bisher 225 auf stolze 304 PS an, geschöpft aus einem 2.5-Liter-Reihenfünfzylinder. Verantwortlich für dieses Leistungsupdate zeichnen derweil ein klassisches Chiptuning, Sportkats sowie eine Napexx Edelstahl-Abgasanlage mit zwei Endrohren von je 100 Millimetern Durchmesser. Ein Pipercross Sportluftfilter sorgt für frische Zugluft des Motors, ein Blow-Off-Ventil rundet die Leistungsentfaltung des Ford Focus ST ab. Obendrein finden sich im Motorraum noch eine weiße Kühlerbeleuchtung sowie ECU Spacer und ein paar Carbonabdeckungen.

Druckvolle Leistung: Der Ford Focus ST hat nun 304 Pferde im Schlepptau

Druckvolle Leistung: Der Ford Focus ST hat nun 304 Pferde im Schlepptau

Seinen festen Stand verdankt der Ford Focus ST sportiv ausgelegten Niederquerschnitt-Pneus der Maße 235/35 R20, die wiederum von 20-Zoll großen Jacky Black Polish-Felgen ausgefüllt werden. In Verbindung mit einer 35-Millimeter-Tieferlegung durch das neue Eibach-Sportfahrwerk, steht die Rad-Reifen-Kombi satt in den Radhäusern. Exotische schwarzfarbene sowie sandgestrahlte Radmuttern bringen ein gelungenes Finish an das Räderwerk des Ford Focus ST, hinter denen sich im Übrigen die Scheiben der Zimmermann Sportbremsanlage wiederfinden.

Markantes Exterieur des Ford Focus ST mit einem Auge für’s Detail

Auffällige LSD-Türen: Der Ford Focus ST wird somit zum Hingucker

Auffällige LSD-Türen: Der Ford Focus ST wird somit zum Hingucker

Ergänzend zur Serienausstattung dieses Ford Focus ST, erscheinen die LSD-Doors mit Flügeltür-Funktion wohl am auffälligsten. Die Frontpartie weist derweil weiß-lackierte und mit bösem Blick versehene Xenonscheinwerfer sowie Klarglas-Blinker und ein schwarzes Ford-Badge im Kühlergrill auf, der oben und unten ebenfalls schwarz lackiert wurde. Entlang der Seitenpartie fallen die Loder1899-Echtcarbonwings auf, welche an den Flanken der Front- und Heckpartie sowie am hinteren Teil der Seitenschweller angebracht wurden. Getönte Seitenscheiben stellen dabei einen ebenso gelungenen Kontrast zu hell-weißen Lackierung des Ford Focus ST dar wie die im schrillen Grün gehaltenen Bremssättel.

Satter Sound: Der Ford Focus ST kann nicht nur schnell fahren

Satter Sound: Der Ford Focus ST kann nicht nur schnell fahren

Am Heck prangt ein nicht übersehbarer Ford Focus ST-Spoiler, der oberhalb der gecleanten Heckscheibe prangt. Die Rückleuchten bestehen aus LED-Elementen, die Nebel- und Rückfahrleuchten sind dabei in schwarz gehalten sowie deren Umrandung mit Carbonlook versehen. Obendrein findet sich an den Rückleuchten ein zusätzlicher Ford-Schriftzug. Im Gegensatz zur Front, präsentiert sich das Ford-Logo am Heck weiß wie die Basislackierung. Besonders filigran wurden auch Spritzdüsen und der Antennenfuß mit bedacht, die ebenfalls eine weiße Lackierung erhalten haben. Zudem wurden am Exterieur des Ford Focus ST diverse Teile mit der noch recht jungen FoliaTec-Sprühfolie versehen, diese wiederum in glänzendem Schwarz.

Sportliches und klangvolles Interieur für den Ford Focus ST

Sportliches Räderwerk: Die 20-Zoll-Felgen unterstreichen das Exterieur

Sportliches Räderwerk: Die 20-Zoll-Felgen unterstreichen das Exterieur

Auch ein Blick in den Innenraum des Hothatch wirkt durchaus überzeugend: Für Fahrer und Beifahrer gestaltet sich die Fahrt in Recaro Sportsitzen durchaus passabel, die Armaturen weisen zudem ein nicht gerade minderwertiges Carbondesign auf. Die Einstiegsleisten sind ebenso beleuchtet wie der Fußraum des Ford Focus ST, eine Coming Home-Funktion weist dem Fahrer zuweilen den Weg durch die Dunklelheit. Die Mittelkonsole trägt ein Alpine Doppel-DIN-Radio, gekoppelt mit einer ebenso gut verbauten Playstation 2. Für eine gehörige Klangentfaltung arbeitet das Alpine-System mit einem zusätzlichen Hifonics Verstärker der “Zeus limited edition” sowie einem Kondensator gleichen Herstellers. Die Wiedergabe erfolgt durch ein X-ion Frontsystem sowie H 15 SPL-Lautsprecher, die wiederum mit einem F 300.2-Verstärker in puncto Akustik verfeinert werden. Damit kann das Tuningkonzept für den Ford Focus ST von Steffen Klefenz nicht nur äußerlich, sondern vor allem auch Inneren punkten – denn schließlich bereitet laute Musik bei zügigem Tempo besonders viel Fahrfreude…

Fotos: Steffen Klemenz / Ortenau-Fotografie.de / Tobias Sekulic Photography

Unser Hauptautor und Chefredakteur. Hat eine Schwäche für Hothatches, Audi RS-Modelle und sonstige V8-Boliden. Privat bleibt er bislang der Marke VW treu.

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