Von Erfolg gekrönt: Die bereits sechste Generation des Ford Mustang ist vor nicht allzu langer Zeit auf den Markt vorgedrungen. Erstmals gibt es auch eine offizielle europäische Ausführung ganz ohne Importzwang. Die neue Generation zeigt aber auch, dass der Mustang nicht nur blubbern und cruisen kann.
Wahlweise mit GT-V8 oder Turbo-Vierzylinder
Man möchte es manchmal kaum glauben, doch der neue Ford Mustang ist durchaus zu zähmen. Nicht nur großvolumige Aggregate passen unter die Haube, neuerdings sorgt Ford auch mit Ecoboost-Aufladung für Furore. Als 2.3-Liter-Maschine knackt der legendäre Hecktriebler immerhin die 300 PS-Marke, was für Alltagszwecke durchaus genügen kann.
Etwas mehr Freiheitsgefühl und Donnergrollen vermittelt aber nach wie vor der Ford Mustang GT, der mit einem neu entwickelten und deutlich direkter ansprechenden 5.0-Liter-V8 vom Band läuft. Im Stand sieht man dem Muscle Car seinen Unterschied nur an Exterieur-Details an. In laufender Fahrt dagegen erscheinen Vier- und Achtender zwei völlig verschiedene Gefährte zu sein.
Der Ford Mustang kann nicht nur cruisen
Wer es drauf anlegt, bekommt das Pony spritzig und weitestgehend stabil um die Kurven bewegt. Spurführung und Lenkverhalten sind mit beiden Motorisierungen durchaus knackig. Vor allem dank der nicht mehr starren Hinterachse bietet der Ami nun deutlich mehr Flexibilität bei Ausfahrten.
Dienlich ist der Sache auch die Möglichkeit, Lenkung und Dämpfung auf eine härtere Stufe abzustimmen. Damit schwindet zwar ein wenig Komfort, die Reaktion bei abruptem Abbremsen wird deutlicher – dafür kann der Ford Mustang direkter vom Fahrer gesteuert werden.
Wer es hingegen sehr feinfühlig mag und den Ford Mustang auch mal auf den Trackday mitnimmt, sollte sich sogar Gedanken über ein Clubsport-Fahrwerk machen. Für den alltäglichen Fahrspaß ist eine solche Ausführung sichtlich kein Muss, dafür lässt sich nebst Rennstrecken-Setup aber auch hier ein sanfte Abstimmung für das daily business wählen.
Mehr Track-Performance per KW Clubsport Fahrwerk
Ab Werk taugt der Ford Mustang bereits zum Spaßmobil, mit dem richtigen Fahrwerksupgrade vielleicht sogar zum Trackmobil. Der Ausrüster KW automotive hält auch in diesem Feld ein würdiges Portfolio bereit, mit dem sich das Muscle Car für unterschiedliche Geschmäcker aufwerten lässt.
Als Clubsport-Einstieg hält man ein 2-Wege-Fahrwerk im Regal bereit, das sich getrennt in Zug- und Druckstufe konfigurieren lässt. Allerdings beschränkt man sich in diesem Falle auf ein Lowspeed-Setup für die Druckstufe. Dafür ist ebenfalls eine stufenlose Tieferlegung der Ford Mustang-Karosserie um bis zu 50 Millimeter möglich.
Etwas mehr Spielraum bietet hingegen das 3-Wege-Clubsport Fahrwerk. Hier lässt sich die Druckstufe nochmals getrennt für Lowspeed und Highspeed angleichen, was für ein Besuch auf der Rennstrecke durchaus interessant erscheint. Im Lowspeed-Bereich sind sechs Klicks zur Abstimmung verfügbar, für die Highspeed-Druckstufe stehen dem Besitzer exakt 16 Klicks zur Verfügung.
Fotocredit: KW automotive