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Porsche 911 GT3 Cup (Typ 991) – Neuauflage der Rennsportlegende mit 460 PS

23. April 2013
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Mittlerweile baut der Zuffenhausener Sportwagenhersteller seine 911er-Baureihe in siebter Generation, darunter auch den als Sportikone zu bezeichnenden Porsche 911 GT3. Exklusiv wird der neue Porsche 911 GT3 Cup in der anstehenden Rennsaison beim Porsche Mobil 1 Supercup zum Einsatz kommen.

Geballte Heckleistung mit neuer Kraftübertragung
porsche_911_gt3_cup_typ_991_05Wenn der Porsche 911 GT3 Cup (Typ 991) so langsam das Licht der Rennsportwelt entdeckt, zeigt sich wieder einmal die Motorsportkunst der Schwaben (wenngleich diese am Standort Weissach ihr Zuhause nennt). Mit einem 3.8-Liter-Boxermotor schöpft der Porsche 911 GT3 Cup aus seinen sechs Zylindern satte 460 PS bei 7.500 Touren – immerhin einmal 10 PS mehr als die Vorgängerversion der 997er-Baureihe. Wie bei Porsche nicht anders zu erwarten, trägt auch der 911 GT3 Cup seinen Motor kurz vor dem Hinterteil und arbeitet stur mit sportlichem Heckantrieb. Im Vergleich zum Vorgänger jedoch bekommt der Porsche 911 GT3 Cup ein von Porsche Motorsport speziell entwickeltes Sechsgang-Klauengetriebe verpasst, welches der Rennfahrer schließlich über bequem erreichbare Schaltwippen am Lenkrad bedienen kann. Für den ebenso sportlichen Halt auf der Piste, sorgen ferner besonders breit angelegte Michelin-Rennslicks: Die Vorderachse des Porsche 911 GT3 Cup wird dabei mit 270er-Reifenbreite besohlt, für den Antrieb gibt es Pneus im 310er-Format. Rundherum zeigen sich zudem einteilige 18-Zoll-Rennfelgen mit Zentralverschluss – wie im Motorsport nun mal üblich.

Sicherheitsmerkmale und renntypische Ausstattung für den Porsche 911 GT3 Cup
Für mehr Power im Porsche 911 GT3 Cup ist ja bereits gesorgt, hinzu kommt selbstverständlich auch eine ebenso performante Bremsanlage für das Renngefährt. Alle vier Räder besitzen dabei eine jeweils 380-Millimeter große geschlitzte und innenbelüftete Stahlbremsscheibe. Vorne werden die Scheiben von Sechskolben-Alu-Monobloc-Rennbremssätteln in die Mangel genommen, an der Hinterachse arbeiten Vierkolben-Zangen an der Verzögerung des Porsche 911 GT3 Cup. Nebst der Sicherheit des Fahrzeugs an sich genießt auch der Pilot des Porsche 911 GT3 Cup ausgefeilte Sicherheitsmerkmale: Im Falle von Kollisionen oder Überschlägen schützt ein neu berechneter Überrollkäfig die Insassen, gleichzeitig werden die Rennschalensitze mit verbesserter Polsterung im Kopf- und Schulterbereich ausgestattet. Für den zügigen Eingriff bei Rettungsaktionen sorgt eine zusätzliche Rettungsluke im Dach des Porsche 911 GT3 Cup.

porsche_911_gt3_cup_typ_991_08In ersten Tests stößt das Fahrverhalten des Porsche 911 GT3 Cup auf große Begeisterung, nicht zuletzt dank eines einfacheren Handlings in den physikalischen Grenzbereichen der Rennstrecke. Hierzu verhelfen dem Rennsportwagen eine ausgefeilte Gesamtbalance sowie eine neue Achsgeometrie mit positivem Einfluss auf die Rundum-Handhabung des Porsche 911 GT3 Cup. Der Basispreis des in Zuffenhausen gefertigten aber in Weissach abgestimmten Porsche 911 GT3 Cup beläuft sich netto bereits auf 181.200 Euro.

Fotos: Porsche Presse

Unser Hauptautor und Chefredakteur. Hat eine Schwäche für Hothatches, Audi RS-Modelle und sonstige V8-Boliden. Privat bleibt er bislang der Marke VW treu.

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