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Infiniti QX 70: Erstarkter Dieselaner von AHG-Sports

Als edler Ableger des japanischen Herstellers Nissan bekannt, kämpft sich Infiniti mit seinen eher kompakt wirkenden SUVs nach und nach durch den deutschen Markt. Von Tuner AHG-Sports wurde nun ein Infiniti QX 70 zum Tuningobjekt, das sowohl mit Bodykit und Leistungspaket auftrumpfen darf.

Dezent aber gekonnt aufgemöbelt – der Infiniti QX 70

Der Infiniti QX 70 in der Seitenansicht

Wirkt brüstiger als in der Serie: Der Infiniti QX 70 von AHG-Sports darf sich über ein Bodykit freuen.

Das Fahrzeug hört auf den Namen Infiniti QX 70, sein Bodykit wird mit dem Kürzel “LR2” bezeichnet. Zugehörig sind die Frontstoßstange mit LED-Tagfahrleuchten, Seitenschweller und Radlaufleisten in Wagenfarbe sowie eine Heckschürze mit passenden Endrohren zur Abgasanlage. Das Kit überzeugt mit einer leicht wuchtigen Optik, die besonders durch den großen Frontlufteinlass, die leicht ausgestellten Achsen und Luftauslässe hinter den Hinterrädern zum Tragen kommt. Als Gesamtpaket sieht AHG-Sports für die optischen Komponenten einen Preis von 11.900 Euro inkl. Montage vor. Darüber hinaus steht es dem Infiniti QX 70-Kunden aber frei, noch weitere Eingriffe durch den Tuner zu beauftragen, um nicht nur das Erscheinungsbild sondern auch die Leistung auf Vordermann zu bringen.

Der Infiniti QX 70 in der Frontansicht

Der mattschwarze Grill bringt einen gelungenen Kontrast ins Bild des Infiniti QX 70.

Dachreling und Kühlergrill werden für 1.150 Euro in mattschwarz lackiert, die Chromleisten bekommen für 980 Euro eine mattschwarze Folierung verpasst. Wer die normalen Kunststoff-Türgriffe lieber in Wagenfarbe sieht, legt weitere 600 Euro auf den Tisch. Zudem können die roten Bremssättel (1.200 Euro) ebenso verbaut werden wie eine rot lackierte Motorabdeckung (200 Euro). Deutlich sportiver wirkt der Infiniti QX 70 aber erst mit einer entsprechenden Tieferlegung: Ein Kit lässt die Karosserie um 25 Millimeter absacken, wofür 1.250 Euro verlangt werden. Passend dazu gibt es einen Radsatz hauseigener Leichtmetallräder, bezeichnet als CLR22 DB703 mit einer vorzüglichen Continental-Bereifung der Maße 285/35 R22 (zusammen für 5.900 Euro).

Video: Infiniti QX 70 im Kurztest

Dezentes Leistungsplus von AHG-SPORTS

Die Felgen des Infiniti QX 70 von AHG-Sports

Alles im Kasten: Die 22-Zoll-Räder stehen dem Infiniti QX 70 bestens zu Gesicht.

Dank der Spurverbreiterungen um 15 Millimeter (500 Euro) steht die Rad-Reifen-Kombination nun satter im Kasten und schließt passabel mit den Kotflügeln des Infiniti QX 70 ab. Wer dem noch etwas Leistung zusetzen möchte, bekommt ferner eine Optimierung vom Tuner für 1.250 Euro angeboten. Diese passt die Werte des 3.0-Liter-V6-Turbodiesels von serienmäßigen 238 auf 281 PS bzw. von 550 auf 613 Nm Drehmoment an. Obgleich der QX 70, der bis Mitte 2013 übrigens FX 30 genannt wurde, mit gut 1.900 Kg Leergewicht nicht der beweglichste ist, kommt er nun deutlich besser vom Fleck: Der Kavalierstart wird ab Werk mit 8,3 Sekunden vorgegeben, dank der Leistungssteigerung ist nun ein Wert von knapp unter 8 Sekunden zu erwarten.

Geschaltet wird im Infiniti QX 70 übrigens serienmäßig automatisch, ebenso gibt es einen komfortablen Permanent-Allradantrieb. Der Edel-Japaner darf also auch gerne mal abseits des Asphalts seine Runden drehen, ohne gleich in die Bredouille zu geraten. Wer darüber hinaus auch noch einen etwas kräftigeren Klang verspüren möchte, muss abermals tief in die Tasche greifen: Für eine Sportabgasanlage samt Partikelfilter verlangt AHG-Sports (demnächst in Kooperation mit LARTE Design) stolze 2.990 Euro.

Fotocredit: AHG-Sports

Unser Hauptautor und Chefredakteur. Hat eine Schwäche für Hothatches, Audi RS-Modelle und sonstige V8-Boliden. Privat bleibt er bislang der Marke VW treu.

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