Eine waschechte Stilikone ging damals in den mittigen 90ern als Mercedes 300 SL an den Start. Seitdem feilten die Schwaben wohl an einer Neuauflage, denn der wiedergeborene Mercedes SLS AMG hat durchaus das Zeug zum Nachfolgerposten. Selbiges gilt auch für den offenen SLS AMG Roadster, doch hier fehlt leider ein wenig das Alleinstellungsmerkmal.
Kubatech lässt den V8-AMG strammer zünden
Gut betucht begibt sich der Mercedes SLS AMG auf unsere Straßen, der bullige 6.3-V8-Sauger zieht nicht nur akustisch bedingt die Blicke auf sich sondern der Vortrieb spielt eine ebenso große Rolle. Ausgestattet mit sportlichem Heckanschub verfügt der Mercedes SLS AMG ab Werk über 571 PS und 650 Newonmeter Drehmoment. Bei solch einer Hubraumdimension bietet jedoch auch ein Mercedes SLS AMG durchaus Potenzial zur Leistungsoptimierung. Nicht anderes dachte sich wohl das Team von mcchip-dkr bzw. der darüber firmierenden Kubatech UG, und machte sich ans Eingemachte unter der Haube des Mercedes SLS AMG. Ein Stage 2-Update sollte es werden, das durch Eingriffe in die Kennfelder sowie das Umrüsten von Motoranbauteilen weitere 54 PS und 30 Newtonmeter aus dem V8-Triebwerk schöpft.
Nur nochmal zur Info: Im Serien-Mercedes SLS AMG geht es in nur 3,8 Sekunden auf Tempo 100, weitere 8,2 Sekunden werden für die Marke von 200 Km/h benötigt. Wenn auch das Drehmoment nicht maßgeblich durch Kubatechs Eingriff wächst, so dürfte der Mercedes SLS AMG durch seine nunmehr 625 PS Spitzenleistung umso lauffreudiger geworden sein. Das will natürlich auch bezahlt werden: Der Umbau des Mercedes SLS AMG durch Kubatech nimmt bereits stolze 8.026 Euro in Anspruch, verspricht im Gegenzug aber gepflegte Qualität und natürlich den durchzugskräftigen Fahrspaß.
