Skoda Fabia III - der Kompaktflitzer wird schnittiger

Einer der zahlreichen Premieren auf dem Genfer Autosalon 2014 in Paris: Auch der Skoda Fabia III ist mit auf der Bühne. Und auch wenn die Leistungsspektren keine wirkliche Überzeugungsarbeit leisten werden im tschechischen Kompakten, so hat sich in puncto Design doch einiges zum Besseren verändert.

Der Skoda Fabia III mit vier Benzinern und drei Dieselanern

Neue Motoren: Die Dreizylinder im Skoda Fabia III trotzen der Leistung

In Sachen Motorisierung setzt die VW-Tocher Skoda beim Fabia III weiterhin auf renommiertes Konzern-Triebwerk, jedoch werden einige davon in neuer Dreizylinder-Konstruktion eingesetzt. Insgesamt werden für den Skoda Fabia III sieben Motorisierungen angeboten, aufgeteilt auf drei Diesel- und vier Benzinmotoren. Unter den Selbstzündern findet sich nunmehr lediglich ein 1.4-TDI-Motor als Dreizylinder aus einer Aluminiumlegierung. Mit 75 PS Spitzenleistung und 3,1 Litern Verbrauch wird es den Skoda Fabia III GreenLine aber erst Ende 2015 geben, bis dato vergnügt sich der Autofahrer aber gerne mit dem 90 PS oder gar 105 PS-Modell und geringfügig höherem Verbrauch (unter 4 Litern Diesel). Die 90 PS-Version ist alternativ zur Manual-Schaltung auch als DSG-Doppelkupplungsautomatik erhältlich.

Knackige Formgebung: Der Skoda Fabia III wird wieder ansehnlicher

Wer lieber auf Benzin fährt, bekommt im Skoda Fabia III immerhin vier Stufen zur Auswahl gestellt: Los geht’s mit dem mickrigsten aller Aggregate, dem 1.0-MPI-Motor – ausgestattet mit 60 bzw. 75 PS und indirekter Kraftstoffeinspritzung. Dank des geringen Eigengewichts in dieser Leistungsklasse, wiegt der Skoda Fabia III leer lediglich 980 Kg und schafft somit einen Verbrauch knapp unterhalb der 5-Liter-Marke. Wer etwas mehr Vorschub im kompakten Tschechen verspüren möchte, sollte aber lieber zu den bewährten Vierzylinder-Turbos greifen, die als 1.2-TSI-Aggregate mit 90 und 110 PS angeboten werden. Trotz einer um ca. 50 Prozent höheren Spitzenleistung, liegt der Verbrauch von MPI und TSI im Skoda Fabia III gleich auf – die Entscheidung dürfte (abgesehen vom Preis) also eindeutig ausfallen.

Wegweisendes Design stärkt den Skoda Fabia III im Wettbewerb

Neue Scheinwerfer: Der Skoda Fabia III schärft seine Sinne

Wer an die erste Generation “Skoda Fabia” zurückdenkt, sieht noch eine knackige und zum Teil kantigere Gestalt vor sich, was in der zweiten Auflage schon deutlich “weichgewaschen” wurde. Die neuen Rundungen und die höher liegende Dachpartie standen dem eigentlich sportiven Skoda Fabia II weniger gut zu Gesicht. Umso mehr scheinen sich die Skoda-Designer bei No. 3 wieder an Falzen und neuerdings auch an Futurismus erfreut zu haben. Ähnlich wie beim Skoda Octavia III gibt es im Skoda Fabia III etliche “Knicke” und charakteristische Formgebungen im Exterieur. Das tut nicht nur der Aerodynamik des Fahrzeugs gut, sondern ebenso dem Ansehen und sportlichen Fortbewegungsgedanken – nicht zuletzt mit Hinblick auf eine baldige Fortsetzung des Skoda Fabia RS.

Hoher Wiederkennungswert: Der Skoda Fabia III trägt Skoda-typische Heckleuchten

Die Scheinwerfer kommen erneut (wohl aber optional) als Xenon-Modell zum Einsatz, der Raum zwischen den Leuchtelementen wird dunkel gehalten. Die Frontlinie des Skoda Fabia III in rund aufgespannt, Falzen in Motorhaube und unterhalb der Seitenfensterlinie weisen störendem Wind dabei den Weg nach hinten. Dort findet sich die klassischerweise steil abfallende Heckpartie mit einem ebenso Falz-betonten Kofferraumdeckel und dem typischen Skoda-Rückleuchtendesign. In puncto Abgasanlage macht der Skoda Fabia III – ebenso wie sein Konzernbruder VW Polo – aber auf Underdog und übt sich in Zurückhaltung.

In seiner reinsten Form, ist der Skoda Fabia III (1.0-MPI mit 60 PS und Active-Ausstattung) ab 11.790 Euro zu haben, als Version mit 1.4-TDI, DSG-Schaltung und Style-Paket verlangt er hingegen mindestens 20.520 Euro.